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Kurze Baugeschichte der Universität Leipzig

Das Fürstenhaus

Grimmaische Str. 30 / Universitätsstr. 1

Das Fürstenhaus wurde 1558 durch Umbau eines Vorgängerbaues, von dem noch einzelne Bauteile erhalten waren, errichtet. An den beiden Hausecken zur Grimmaischen Straße hin besaß es zwei Runderker von Paul Wiedemann.

1612 wohnten hier vier Altenburgische Prinzen, seit 1618 läßt sich die Bezeichnung "Fürstenhaus" nachweisen.

1648 ging es in den Besitz der Universität über.

Das in der Universitätsstraße angenzende Hardtsche Haus wird dem Fürstenhaus zugerechnet. Es wurde 1850 durch Alfred Geutebrück neu erbaut und der Flügel des Fürstenhauses auf gleiche Traufhöhe erhöht.


Fürstenhaus, Grimmaische Straße / Universitätsstraße /42/

Am 4.Dezember 1943 wurde dieser bedeutsamste Profanbau der Renaissance in Leipzig vollständig zerstört.

Teile eines Runderkers wurden geborgen und eine Kopie dieses Erkers an einem Neubau gegenüber in der Grimmaischen Straße angebracht (80iger Jahre).


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Gestaltung: Andreas Zerbst, aktualisiert von der AG Senorenstudium und Internet Oktober 2009