Esplanade




Die Esplande entstand auf der südlich des Peterstores gelegenen Freifläche.


Stadtplan um 1723

Die Stadtpläne bis etwa 1840 stellten die Esplanade als eine rechteckige Anlage dar, von zwei Baumreihen eingefaßt, mit zwei quadratischen Rasenflächen und dem Denkmal dazwischen.






Karte um 1780

Obwohl die Stadtbeschreibungen des 18.Jahrhunderts "einige schöne Gebäude" am Platz vor dem Peterstor erwähnen, konnte sich die Randbebauung der Esplanade mit den repräsentativen Gebäuden, die im Verlauf des 18.Jahrhunderts am Augustusplatz entstanden, nicht messen.


Von alters her lagen hier, am Ausgang der alten Handelsstraßen nach dem Süden, vor allem Gasthöfe und Ausspannen, wie etwa das "Blaues Roß" oder das "Posthorn"



Das "Blaue Roß"

Unter den vornehmeren Häusern an der West- und Südseite, den typischen zwei- und dreigeschossigen Barockhäusern mit Zwerchgiebel, befanden sich die "Scharnoische Samtfabrik" und die "Küstnersche Goldmanufaktur". Das "Küstnersche Haus" an der Südseite erwarb 1831 die Kramerinnung, um hier ihre neu gegründete Handelsschule zu betreiben.



Die Küstnersche Goldmanufaktur

Anstelle der Hauptwache am Eingang der Windmühlenstraße wurde nach dem Revolutionsjahr 1848 die erste Volksküche in Deutschland errichtet; das niedrige Häuschen stand bis 1873.


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