Benannt nach Albert Hauck,

geb. 09.12.1845 in Wassertrüdingen,
gest. 07.04.1918 in Leipzig.

Kirchenhistoriker. Umfassende humanistische Bildung und eine gediegene sprachliche Schulung auf dem Gymnasium in Ansbach. Ab Frühjahr 1864 Studium der Theologie an der Universität Erlangen. Fortsetzung des Studiums für 2 Semester in Berlin, wo ihn Leopold von Ranke nachhaltigst beeinflußte. Nach seinem Examen 1868 folgten Tätigkeiten als Stadtvikar in München und Feldkirchen. 1874 wurde er Pfarrer in der Gemeinde Frankenheim bei Schillingsfürst (Mittelfranken). Sein 1877 erschienenes Buch über "Tertullians Leben und Schriften" erschloß ihm die akademische Laufbahn. 1878 wurde ihm die a.o. Professur für Kirchengeschichte und christliche Archäologie in Erlangen übertragen. 1882 erhielt er dort eine o. Professur. Nachdem 1887 der 1. Band seiner "Kirchengeschichte Deutschlands" erschienen war, erhielt er 1888 eine Berufung zum Professor für Kirchengeschichte an der Universität Leipzig. Die "Kirchengeschichte Deutschlands" gilt als seine größte wissenschaftliche Leistung und ist zugleich eines der theologischen Standardwerke.

Die Hauckstraße befindet sich im Stadtteil Sellerhausen-Stünz.
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