Der 11.11.2019, ein wichtiges Datum für Karnevalisten, hielt uns nicht ab, einen weiteren Vortrag von Herrn Jähnert zum Sport in Leipzig zu hören
Die Entwicklung des deutschen Sports nach 1945 stand im Zeichen des Wettbewerbs zwischen den Blöcken während des Kalten Krieges. Die DDR kämpfte zudem gegen den Alleinvertretungsanspruch der BRD.
Der Sport in der DDR (Ostzone) wurde kommunal organisiert. Sportgemeinschaften wurden Trägerbetrieben zugeordnet = BSG (Betriebssportgemeinschaft).
Namen von bürgerlichen Sportvereinen "verschwinden" - Sportverbände, Bezirksverbände des DTSB - Sportfeste im 5-Jahres-Rhythmus in Leipzig
Um 1900 galt Leipzig als eine der bedeutendsten Turn-und Sporthochburgen Deutschlands, Sitz und Gründung vieler Spitzenverbände. So zum Beispiel: Fußball, Radfahrer, Leichtathletik, Schießsport, Handball, Rudern, Schwimmen
Festwiese (1932)
Zentralstadion
Osttribüne
Historisches Gelände der Sportfeste:
  • 1932 Festwiese
  • 1933 Skizzen für Stadion
  • Wälle an Festwiese (Aufmarschfeld )
Turn-und Sportfeste in der DDR
  • Feierliche Eröffnung mit politischer Präsentanz
  • Wettkämpfe
  • Massensport - Sportschau - Osttribüne
  • Sportwerbegruppen
  • Spielmannszüge
  • Kulturelle Veranstaltungen
1950 Umgestaltung der Festwiese - Beginn des Sportforums
1954 Eröffnung Schwimmstadion
1956 Eröffnung des Zentralstadions - der Wall des Stadions wurde auch von den 4,6 Mio Tonnen Schutt der 125000 zerstörten und beschädigten Häusern durch die Bombardierungen im II. WK aufgeschüttet, die von der Trümmerbahn aus der Stadt rangefahren wurden. Der Wall ist 900 m lang, 23 m hoch, oben 7 m breit, unten 100m
Es gab 8 DDR- Sportfeste,
1973 III. Weltfestspiele
Ab 1977 Zentrale Kinder- und Jugend-Spartakiaden
Nach 1989 erst 2002 mit Volkssportcharakter