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Alma Mater Lipsiensis
Universität Leipzig

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Studienjahre sind keine Herrenjahre:
„Studentenbuden“ in Ostberlin

Ein Bericht von Kornelia Mücksch, Schkeuditz

 

An Berlin hat mich von der ersten Minute an der morbide Charme der alten pompösen Bürgerhäuser, die langsam im Industriesmog des Sozialismus vergrauend ihren glorreichen Zeiten nachtrauerten, fasziniert. Aber auch das Zillemilieu der Mietskasernen, die sich dicht an dicht im Hinterland der großen Prachtstraßen aneinander drängten, war mir auf Anhieb vertraut, als ich mich 1974 für ein 5-jähriges Philosophiestudium an der Humboldt Universität rüstete.

 

Biesdorf

Als Studentin wurde ich allerdings als erstes mit einem der schlimmsten Probleme, nämlich der Wohnungsnot nach dem Krieg in Berlin, konfrontiert. So wohnte ich nicht in der Stadt, sondern wurde wie fast alle anderen auswärtigen Erstsemester der Philosophie in das Studentenwohnheim nach Biesdorf, einem öden Ort am Stadtrand, der noch nichts vom späteren Bauboom ahnte, abkommandiert. Weit abgelegen am Ende einer Siedlungsstraße, dort, wo endlose Felder und buschbestandene „Natur“ begannen, erreichte ich die schmucklosen Gebäude nach einem zünftigen Fußmarsch. Den Bus, der auch nicht allzu oft fuhr, habe ich auch später nur in Notfällen genutzt, denn auch 20 Pfg. für einen Fahrschein waren für mich schon eine Geldausgabe, über die ich nachdenken musste.

Endlich im richtigen Haus angekommen und angemeldet, wurde ich mit zwei Philosophiestudentinnen, mit denen ich mich schon angefreundet hatte, zu meinem Entsetzen in ein 5–Bett  Zimmer mit zwei Medizinstudentinnen verfrachtet. Ein Vierteljahr lang fand ich kaum Schlaf auf meiner Pritsche im Doppelstockbett, denn in unserem Zimmer, das keinerlei Trennwände oder Privatsphäre kannte, ging es bis weit nach Mitternacht wie im Taubenschlag zu. Ständig hatten die Medizinerinnen Prüfungen und Testate und dazu ein unstillbares Bedürfnis, bis weit in die Nacht hinein mit ihren Bekannten in unserem Zimmer zu üben, zu diskutieren oder einfach nur zu tratschen. Meine Mitphilosophinnen störte das kaum. Sie hatten kein Problem damit, sich vor aller Augen umzuziehen, zu Bett zu gehen und auch erholsam zu schlafen, während es sich die lästigen Gäste in unserem Zimmer statt im Bibliotheks- und Leseraum des Wohnheims, in dem natürlich Ruhe angeordnet war, gemütlich machten. So kam ich mir im eigenen Zimmer immer schmerzlicher wie ein unerwünschter Zaungast vor, wenn ich durch unseren vollgepackten Terminplan sowieso meist erst nach 19.oo Uhr eintraf. Dann wurde schnell auf dem kahlen Tisch in der Mitte des Zimmers, über dem die einzige zentrale Lampe hing, eine Wurst- oder Käsestulle gegessen oder eine in der Gemeinschaftsküche mit Wasser aufgekochte Beutelsuppe gelöffelt.

Obwohl ich von Zuhause wahrlich keinen Luxus gewöhnt war, wurde mir die Kargheit des Internatslebens immer unerträglicher, denn auch die tägliche Körperpflege war mit Härten verbunden. Die Gemeinschaftsduschen waren entweder kaputt oder spuckten nur kaltes Wasser aus. Zudem war man auch im Waschraum eine öffentliche Person, denn die Wände der Waschräume zum Gang bestanden aus hellen Glasbausteinen, so dass man schon von draußen schemenhaft sah, ob jemand an einem der nebeneinander aufgereihten Waschbecken stand und was er tat. Auch das tägliche mehr oder weniger angezogene Defilee über den großen Gang zum oder vom Waschraum war nicht jedermanns Sache. Aber es gab, soweit ich weiß, nicht ein einziges Zimmer, in dem ein eigenes Waschbecken stand.

Auch mit Schränken sah es eher ärmlich aus. All unsere Habseligkeiten, von denen wir sowieso nur das Nötigste hatten, auch die Lebensmittel und Kochutensilien, die man nicht im Gemeinschaftskühlschrank und in der Gemeinschaftsküche allen zugänglich machen wollte, mussten in einen ganz schmalen Spind passen. Deshalb war es gut, dass vom Wohnheim das Bettzeug einschließlich einer härenen Allerweltsdecke für frostige Zeiten bereitgestellt wurde. Aller 4 Wochen konnten wir unsere schmutzige gegen saubere Bettwäsche tauschen.
Im Biesdorfer Wohnheimhaus, in dem ich als frischer Erstsemester ab September wohnte, gab es aber auch keine Fernheizung wie in den anderen Häusern. Deshalb mussten die Kohlenöfen der Zimmer ab Herbst durch die Studenten selbst vom Gang aus beheizt werden. Da wir Philosophen bereits meist ab 8.oo Uhr schon Lehrveranstaltungen hatten und abends erst spät zurück kamen, mussten die Medizinerinnen, die es immer warm haben wollten, wohl oder übel den Heizdienst übernehmen.

Angesichts meiner Schlaflosigkeit hatte ich mehrfach vergeblich bei der Wohnheimleitung nach einem eigenen Zimmer für uns 3 Philosophinnen nachgefragt. Mittlerweile war es schon bitterkalter Winter, als man mir schließlich anbot, den „Eispalast“ als letzte Rettung zu beziehen. Das war ein riesiges Eckzimmer mit zwei Außenwänden, bei dem auch Heizen nicht viel half. Nach vielem Hin und Her hatten meine beiden Mitbewohnerinnen ein Einsehen und opferten sich zähneklappernd für mich. So konnte ich endlich wieder schlafen, denn eisige Kälte um die Nase hat mir nichts ausgemacht. Jedoch fand nun meine gehbehinderte Freundin keinen Frieden mehr und insistierte bei der Wohnheimleitung. So wurden wir bald vom „Eispalast“ erlöst und kamen in ein gemütliches 4–Bett Zimmer in einem anderen Haus in Biesdorf, in dem wir sogar mit Fernheizung verwöhnt wurden. Außer dass wir in dem freien Bett immer mal mehr oder weniger lange dauernde Einquartierungen von Lehrgangsbesucherinnen hatten, störte nun nichts mehr unsere Dreieinigkeit.

Ich war nun sehr zufrieden mit meinem Studentendasein in Biesdorf, denn ich hatte auch noch einen kleinen Job in der abendlichen Ausleihe und Aufsicht in der Bibliothek mit Lesesaal im Erdgeschoss meines Wohnheims. Als schließlich die Polizei im Wohnheim Helfer für Polizeistreifen suchte, meldete ich mich ebenfalls. So fuhr ich mehrfach im Polizeiauto meistens am Wochenende und abends bis in die Nacht mit auf Streife, oft auch auf Schleichwegen durch die Felder zu einsamen Gehöften. Das war sehr abenteuerlich und interessant für mich. Aber es war mitunter auch nicht ganz ungefährlich.

Einmal bekamen die Polizisten einen Anruf, dass irgendwo ein betrunkener alter Bekannter im Straßengraben läge und nicht mehr nach Hause fände. Als wir den alten verwahrlosten Mann gefunden und mit Müh und Not ins Auto verfrachtet hatten, wurde er ausfällig. Erst beschimpfte er unflätig die Polizisten, dass sie ihn seiner Freiheit beraubten und er sofort aussteigen wolle. Als das nichts half, schlug er mir, die ich vor ihm völlig entspannt auf dem Beifahrersitz saß, mit seinen knochigen Fäusten, die mit Handschellen vor dem Bauch gefesselt waren, ins Genick. Das war äußerst schmerzhaft. Daraufhin beugte ich mich vor und sah öfters nach hinten, während der hinten sitzende Polizist versuchte, den unberechenbar aggressiven Alten zu bändigen.

Aber je näher wir seinem Heimathaus weit draußen in den Feldern kamen, desto erstaunlicher verwandelte sich nun unser nächtlicher Radaugast. Letztendlich gingen seine Schimpftiraden in weinerliches Betteln über, denn er hatte wohl panische Angst vor seiner Frau. In schwarzer Nacht standen wir schließlich vor einem dunklen Gehöft, in dem nur ein einziges Fenster erleuchtet war.

Einer der Polizisten klopfte nun kräftig an das Fenster und die Haustür und rief laut dazu und brachte so endlich die Frau heraus bis zum Tor. Ich traute meinen Augen und Ohren kaum, als die alte Frau im blakenden Lichtschein ihrer Hofleuchte mit einer Riesenbratpfanne herumfuchtelnd wie eine Rachegöttin rief: „Siehst du hier die Bratpfanne? Komm her, du Saufkopp! Jetzt kannst du was erleben!“. Mit Gewalt mussten nun die Polizisten den armen Sünder aus dem Auto zerren und seinem „Hausdrachen“ übergeben. Angesichts dieser biblischen Strafe sahen sie von einer Anzeige und weiteren Maßnahmen ab. Auch mir tat der Mann leid, obwohl mein Nacken immer noch schmerzte. Aber da er wohl nicht zum ersten Mal durch die Polizei nach Hause befördert worden war und das immer überlebt hatte, hatten die Polizisten wohl recht, sich so schnell wie es geht, von dannen zu trollen und ihn seinem Schicksal zu überlassen.

 

Prenzlauer Allee

Im Laufe der Zeit residierten nur noch wenige Philosophen im Biesdorfer Wohnheim. Auch eine meiner Mitbewohnerinnen hatte inzwischen einen festen Freund und wohnte nur noch sporadisch bei uns, während meiner gehbehinderten Kommilitonin die täglichen weiten Wege zur Uni einfach zu viel wurden. So reifte in uns der Gedanke, aus Biesdorf wegzuziehen. Aber um eine eigene Wohnung im Berliner Zentrum zu finden, musste man schon sehr viel Glück und gute Beziehungen haben. Aufgrund ihrer Gehbehinderung gelang es schließlich meiner Freundin wie durch ein Wunder, in der Prenzlauer Allee nahe dem Alexanderplatz eine kleine Wohnung in einem der großen Bürgerhäuser für uns beide zu erhalten.

So konnte ich nun sogar zu Fuß zur Uni laufen, wenn ich mich dazu entschied, die betäubenden Abgaswolken, die an der großen Kreuzung vorm Alex beim Anfahren der röhrenden Zwei- und Viertakter ausgestoßen wurden, ohne zu atmen zu durchsprinten. Der allgegenwärtige Dreck von Hundetretminen und von Abgasen aus Schloten aller Art vergällte mir etwas die große Freude über die Wohnung im damaligen Zentrum von Berlin.

Allerdings hatte auch die Wohnung einen Haken, denn unser Wohnraum und unsere Küche waren Teil einer ehemals großen Bürgerwohnung, deren andere drei Räume von einem alleinstehenden Mann in mittleren Jahren bewohnt wurden. Diese Wohnungsteilungen waren für mich sehr ungewohnt, in Berlin aber gang und gäbe. Als besonders unangenehm empfand ich es, dass wir die Toilette gemeinsam nutzen mussten. Glücklicherweise aber war unser Wohnungsnachbar immer seltener zu Hause, denn er hatte wohl eine Freundin, bei der er lebte, wie uns einige alte Leute aus dem Haus erzählten. Aber bei der billigen Miete von 32 Mark, die unsere Teilraumwohnung kostete und die vermutlich auch bei ihm nicht wesentlich teurer war, hatte ein Normalverdiener natürlich kein Problem, sich eine Wohnung noch als Sicherheit in der Hinterhand zu behalten.

Und unsere Wohnung war sehr schön. Der sonnige Wohnraum, dessen doppelt verglaste hohe Fenster zur Straße und Straßenbahnhaltestelle hinausgingen, war ausreichend geräumig und hatte so dicke Wände, dass ich in der Nische unter dem Fensterbrett ein provisorisches Regal für meine zahlreichen Reclambücher, die studentengerecht billig und handlich waren, anlegen konnte. Dort oben im 3. Stock hörte man kaum noch den Straßenlärm und hatte immer angenehm ausgeglichene Temperaturen. Nie wurde es extrem kalt oder heiß.

Die nachmittags im Schatten liegende Küche, mit einem einfachen Spülbecken ausgestattet, ging dagegen zu einem äußerst großzügigen Hinterhof hinaus und hatte nur einfache Fenster in klapprigen Holzrahmen. Da sie von einem monströsen Kohlenofen dominiert wurde, dessen Geheimnisse mit den vielen herausnehmbaren Ringen ich nie ergründen und den ich deshalb nie in Gang setzen konnte, hatten wir in dem Gelass meist ein ähnliches Klima wie es draußen herrschte. Aber indem wir uns einen Elektrokocher besorgten, den wir auf einem wurmstichigen Niedrigregal vom Sperrmüll abstellten, konnten wir in der Küche etwas kochen und uns Waschwasser warm machen.

Außerdem hatten wir in der Küche zwei Stühle und einen wackligen Tisch stehen, so dass wir bei aushaltbaren Temperaturen auch dort essen konnten. Unsere Küchenutensilien verstauten wir in einem alten vergilbten Küchenschrank, der wohl von unseren Vorgängern stammte und den ich zur Farbauffrischung saftig grün anstrich. Einer alten Abstellbank verpasste ich dagegen ein knallrotes Outfit. So behielt ich auch dann warme Gefühle, wenn die Küche kalt war. Unsere Lebensmittel brachten wir wie die Altvorderen in der provisorischen, feuchten und immer zu Schimmel neigenden Schranknische unter dem Fenster unter, denn wir hatten keinen Kühlschrank.

Doch trotz aller Ärmlichkeit war ich gern in der Küche, denn dann konnte ich auf die riesigen uralten Bäume und das Treiben der großen und kleinen Leute darunter blicken und auch das hinter romantischem Grün versteckte geheimnisvolle Trümmerambiente teils unbewohnter Ruinen der Anliegerstraßen genießen. In diesen Ruinen lärmten zuweilen auch Studententheater und Discos. Wenn ich in der Küche hantierte oder still saß, fühlte ich mich so immer mitten im heutigen und zugleich eigenartig verbunden mit dem vergangenen Leben.

Die eigentliche Herausforderung beim Umzug stellte für uns aber nicht die Küche, sondern der Wohnraum dar, denn außer einem großen Berliner Kachelofen stand nichts drin. Nun war Kreativität gefragt, denn wir hatten nur wenig Geld, zumal es sowieso kaum neue Möbel zu kaufen gab. Als erstes mussten wir zwei Betten und wenigstens einen Schrank besorgen. Da einige Kommilitonen aus meiner Seminargruppe teils wirkliche Bruchbuden häuslich hergerichtet hatten, konnten wir auf deren Erfahrungsschatz und Hilfe zurückgreifen. Mit einem Handwagen, den wir uns von ihnen geliehen hatten, klapperten wir nun in den Seitenstraßen des Prenzlauer Bergs einschlägige An-&Verkauf – Läden, die sich meist in muffigen, feuchtkalten Kellerwohnungen und deren Hinterhöfen befanden, nach noch brauchbarem Mobiliar ab.

So ergatterten wir für mich sogar kostenlos ein hölzernes Bettgestell und für meine Mitbewohnerin ein Metallbett für ganz wenig Geld. Auch einen wurmstichigen Kleiderschrank und eine ehemals schöne Kommode, jetzt aber völlig von Würmern zerfressen, zogen wir aus den Bergen von Müll und Ramsch, der sich in den verfallenen Häusern türmte und vor sich hinmoderte. Sogar einen völlig intakten Niedrigschrank aus extrem dicken Eichenbohlen, vor dem selbst die Holzwürmer kapituliert hatten und an dem wir uns fast überhoben, schleppte ich als Jagdbeute glücklich in mein neues Zuhause.

Letztendlich konnten wir auch noch einigermaßen gute Matratzen auftreiben, denn wir bekamen auch manches von Studenten, die ihr Studium beendet hatten oder sich neu einrichteten, geschenkt. All unsere Schätze luden wir auf die Handkarre und jonglierten sie, wenn es sein musste, auch durch halb Berlin. Die Freundin, die inzwischen ausgezogen war und mein Freund halfen uns dann tatkräftig und uneigennützig auch dabei, die teils schweren Sachen die vielen Stufen bis zu unserer Wohnung hinaufzutragen. Meine Mitbewohnerin bekam von ihren Eltern einen robusten Wohnzimmertisch mit 4 Stühlen per Bahnfracht zugeschickt. Auch derartige Sendungen holten wir mit der Handkarre vom Bahnhof ab, wenn der professionelle Transport bis zur Wohnung zu teuer war.

Als wir uns endlich eingerichtet und den Umzug bewältigt hatten, kamen insbesondere auf mich die Mühen des Alltags zu, denn ich musste mich um den Kachelofen kümmern. Bei der Gelegenheit lernte ich die Kellerkatakomben des Hauses kennen, denn dort befand sich die Buchte, in der unsere Kohlen und unser Brennholz gelagert waren. Diese Unterwelt betrat man nur, indem man die herrschaftliche Holztreppe verließ und dann eine halsbrecherisch steile, enge und ungleichförmige Steintreppe hinabstieg. Da unser Haus ziemlich viele Parteien hatte, musste ich mich in einem langen finsteren Gang, der beidseitig von kleinen Buchten hinter Bretterzäunen gesäumt war, durch Spinnweben, Schimmel und starrenden Kohlendreck kämpfen, um zu meinem Gelass zu finden. Ich habe immer ganz schnell Kohlen und Holz in meinen Eimer geschichtet, um diesem ungemütlichen Ort zu entkommen. So empfand ich jede Fernheizung als gar nicht zu überschätzende Wohltat des Fortschritts.

Deshalb taten mir besonders auch die alten Leute, die über uns in ehemaligen Dienstbotenwohnungen unter dem Dach wohnten, sehr leid. Sie mussten sich nicht nur die herrschaftlichen Treppen hinaufquälen, sondern auch die Kellertreppen und die steilen Dienstbodentreppen bis zu ihrem Stockwerk bewältigen. So habe ich ihnen zuweilen auch die Taschen hochgetragen, wenn ich ihnen begegnete oder half auch mal beim Kohlenholen. Zur Belohnung erzählten mir die alten Leutchen, die dort oben seit Jahrzehnten eine verschworene Gemeinschaft bildeten, ihre Geschichten vom alten Berlin, als es noch unversehrt war, vom Krieg und davon, dass sie ihren Prenzlauer Berg liebten und in diesem Haus auch sterben wollten. Bei ihnen, aber auch bei den Studenten und vielen Leuten, mit denen ich zu tun hatte, lernte ich die „Berliner Schnauze“ mit ihrer lebensklugen Gewitztheit und Herzenswärme schätzen und fühlte mich immer in Berlin heimisch.


Februar 2015

 



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