UniBauten  /  UniGeschichte

Kurze Baugeschichte der Universität Leipzig

Gebäude der ab 1990 angegliederten Fakultäten, Institute und sonstige Bauten


 

Die Erziehungswissenschaftliche Fakultät in der Karl-Heine-Str.22

Ein Vertreter des Neuen Bauens ist das 1927/1928 errichtete Schulgebäude. Drei parallele, in Kammstellung zur Luppe angeordnete dreigeschossige Klassentrakte werden auf der Hofseite durch einen Verbindungsbau zusammengefaßt. Dieser von den Architkten Hubert Ritter und Fritz Baumeister entwickelte "Leipziger Schultyp" ist auch an anderen Standorten eingesetzt worden. /200/
   
 

Die Sportwissenschaftliche Fakultät in der Jahnallee 59

An die Stelle der in den 1950er Jahren geplanten zentralen Dominante des Komplexes der Deutschen Hochschule für Körperkultur trat in den Jahren 1962 bis 1964 ein Institutsgebäude. Die Archtekten waren Wolfgang Aßmann und Eitel Jackowski. /200/

   
 

Das Deutsche Literaturinstitut in der Wächterstraße 34

Im Frühjahr 1995 wurde der Lehrbetrieb des Literaturinstituts "Johannes R. Becher" als "Deutsches Literaturinstitut" der Philosophischen Fakultät weitergeführt. /200/

   
 

Das Gästehaus "Villa Tillmanns"
in der Wächterstraße 30

Der bekannte Kinderchirurg und Mitbegründer der Leipziger Kinderklinik Prof.Dr.Robert Hermann Tillmanns ließ die zweieinhalbgeschossige Villa 1898 für seine Familie bauen. Während der über hundertjährigen Geschichte des Hauses wechselten die Besitzer mehrfach. Die äußere Fassade mit den historischen Elementen aus der Romantik bzw. Renaissance blieb trotz aller Umbauarbeiten bis heute weitgehend erhalten. 1947 übernahm das polnische Konsulat die Villa. Kurz darauf kaufte die Stadt Leipzig das Gebäude und nutzte es als Gästehaus. Seit 1955 ist es im Besitz der Universität. /200/

   
 

Das Musikinstrumentenmuseum des Instituts für Musikwissenschaften im Grassimuseum

Der Neubau des Grasssimuseums am Johannisplatz wurde nach dem Entwurf von Carl William Zweck und Hans Voigt von 1925 bis 1929 ausgeführt. In den Jahren 1998 bis 2005 erfolgte eine denkmalgerechte Sanierung. Der Komplex beherbergt neben dem Musikintrumentenmuseum der Universität, das Museum für Kunsthandwerk und das Völkerkundemuseum. /200/
   
 

Das Archiv der Universität in der Prager Straße 6

Unter der Ägide der Stadtbau AG wurde bis 2010 die alte kaiserliche Posthalterei (wo einst Pferde und Kutschen untergestellt wurden) für das Archiv der Universität umgebaut. /200/

   
 


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Gestaltung: Andreas Zerbst, aktualisiert von der AG Senorenstudium und Internet Oktober 2009