Der Goerdelerring

Der Goerdelerring bildet die nordwestliche Ecke der Leipziger Innenstadt. Am 1. August 1945 wurden der Schulplatz und der Fleischerplatz zusammengefasst und in Friedrich-Engels-Platz umbenannt. Am 1. Januar 1992 erfolgte auf Beschluß der Stadtverordneten die Umbenennung in Goerdelerring. Zur Erinnerung an den ehemaligen Leipziger Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler (1884-1945), der am 2. Februar 1945 wegen der Beteiligung am Staatsstreich gegen Hitler hingerichtet wurde.

Der Richard-Wagner-Platz, der Fleischerplatz und der Schulplatz

Im Foto unten rechts ist der Turm der Reformierten Kirche und links daneben das Alte Theater zu sehen. Auf dem Schulplatz stand damals eine provisorische Messehalle. Am Fleischerplatz im Foto oben sieht man die Häuserzeile mit der Hauptfeuerwache. (Luftbild um 1930)

Der Schulplatz

Der Schulplatz lag nördlich des Fleischerplatzes mit dem Gebäude der Zweiten Bürgerschule, das seit 1924 als Naturkundemuseum genutzt wird. Rechts daneben das Wohn- und Geschäftshaus mit dem Café Promenade. Das Geschäftshaus mit dem Café wurde im Zweiten Weltkrig zerstört. (Fotos von 1930 und 2019)

Der Fleischerplatz Nr. 1

Das Geschäftshaus der Tuchgroßhandlung Pick & Co. und das Fiat-Autohaus im Erdgeschoß sowie die Gebäude bis zur Nr. 4 wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Das Gelände wurde nicht bebaut und ist bis zum Ranstädter Steinweg Freifläche. (Fotos von 1925 und 2019)

Der Fleischerplatz

Rechts im Foto die Hauptfeuerwache und links die Gebäude in der Lessingstraße und in der Käthe-Kollwitz-Straße. (Fotos von 1899 und 2019)

Die Hauptfeuerwache Nr. 6-7 und die Industrie-und Handelskammer, Nr. 5

1880 bis 1881 errichtete Max Bösenberg eine neue Feuerwache am Fleischerplatz, für die erstmals Dampfspritzen angeschafft wurden. 1912 folgten die ersten Benzinfahrzeuge. 1865 wurde die Leipziger Berufsfeuerwehr gegründet. (Foto oben von 1913)
In den Jahren 1928 bis 1930 erhielt die Hauptfeuerwache einen Neu-und Erweiterungsbau, den heute die Hauptwache der Berufsfeuerwehr nutzt. Rechts daneben befindet sich ein Verwaltungsgebäude das 1913-1914 von Otto Paul Burghardt errichtet wurde. Nach Restaurierung 1995-1996 ist die Industrie-und Handelskammer der Nutzer. Die weiteren Gebäude bis zum Ranstädter Steinweg wurden im Krieg zerstört. (Fotos unten 1930 und um 1970)


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