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Prof. Dr. med. Felix Boenheim
Lebensdaten

Bildquelle: Universitätsarchiv Leipzig, UAL FS N 00881
geb. 17.01.1890 in Berlin
gest. 01.02.1961 in Leipzig
Konfession: jüdisch
PND: 119052695
Lebenslauf
Studium
- Studium der Medizin an den Universitäten München, Freiburg und Berlin
Qualifikation
- 1914 Promotion zum Dr. med. an der Universität Berlin
Titel der Arbeit: Über den Einfluß einiger Chinolinderivate auf die Harnsäure- und Allantoin-Ausscheidung des Hundes.
Akademische Karriere
- 1949-1955 Professor mit Lehrstuhl für Innere Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1955-1959 Professor mit Lehrstuhl für Geschichte der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Weitere Mitgliedschaften (Auswahl)
- Mitbegründer und 1951 Vorsitzender im Ärtzekommitee für den Frieden
- Mitglied der USPD
- Mitglied im KB
- Mitglied im Verein der Freunde Sowjetrusslands
- Mitglied der DSF seit 1949
- Mitglied der SED seit 1949
- Mitglied im FDGB seit 1949
- Mitglied des Spartakusbundes
- Mitglied im Verein sozialistischer Ärzte 1919-1933
- Mitglied der KPD seit 1919
- Vorsitzender im Verein sozialistischer Ärzte 1932-1933
Publikationen (Auswahl)
- Biochemie des Menschen, Berlin 1926.
- Innere Sekretion, Berlin 1954.
- (Hrsg.) Virchow. Werk und Wirkung, Berlin 1957.
- Von Huang-ti bis Harvey, Jena 1957.
Weitere Informationen
- 1914-1916 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, Entlassung aus dem Heer wegen Defätismus
- 1916-1929 Arzt an der Unversitätsklinik Rostock, dem Katharinen-Hospital Stuttgart und der CharitÃéerlin
- 1919 Kultusminister der Zweiten Bayrischen Räterepublik
- 1929-1933 Arzt am Hufeland-Hospital Berlin
- 1933 inhaftiert, Emigration nach Frankreich und in die USA
- nach Emigration in die USA 1935 dort ebenfalls als praktischer Arzt in verschiedenen Krankenhäusern tätig
- 1949 Rückkehr in die SBZ
- 1950-1955 Kommissarischer Leiter des Karl-Sudhoff-Institutes für Geschichte der Medizin der Universität Leipzig
- Mitbegründer der Gesellschaft der Freunde des neuen Russland
- Vorkämpfer der Sozialpädagogik
Biographische, autobiographische Literatur
- Ruprecht, Thomas Michael, Felix Boenheim. Arzt, Politiker, Historiker. Eine Biographie, Hildesheim u.a. 1992.
Referenzen zu anderen Projekten
Referenzen und Quellen
UAL, PA 1270; DBE online (2.2.2008); DBA II, Fiche 147, 69-71; DBA III; Fiche 93, 86.
Links
Art:Felix Boenheim
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Boenheim_585 Datum: 09.02.2023 |
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