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Fakultäten > Philosophische Fakultät II der Universität Leipzig - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Abteilung (1920-1951)
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Fakultäten > Philosophische Fakultät II der Universität Leipzig - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Abteilung (1920-1951)
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Prof. Dr. phil. nat. Wilhelm Hermann Julius Eitel
Lebensdaten
geb. 06.05.1891 in Frankfurt/Main
gest. 20.07.1979 in Toledo (Ohio)
Konfession: evangelisch-reformiert
PND: 101191162
Lebenslauf
Studium
- 1909-1912 Studium: Naturwissenschaften und Chemie in Heidelberg und Tübingen
Qualifikation
- 1912 Promotion zum Dr. phil. nat. an der Universität Heidelberg
Titel der Arbeit: Die Bestimmung des Wassers in Silikat-Mineralien und -Gesteinen. - 1918 Habilitation für Mineralogie und Petrographie an der Universität Frankfurt am Main
Titel der Arbeit: Untersuchungen über magmatische Vielstoffsysteme.
Akademische Karriere
- 1918-1920 PD für Mineralogie und Petrographie an der Universität Frankfurt/Main
- 1920-1921 planmäßiger außerordentlicher Professor für Mineralogie und Petrographie an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Abteilung der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1921-1926 oProf für Mineralogie und Petrographie an der Universität Königsberg
- 1926-1945 oProf für Mineralogie und Petrographie an der Technischen Hochschule Berlin
Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen (Auswahl)
- Ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1942-1945
Weitere Mitgliedschaften (Auswahl)
- Mitglied der NSBO
- Mitglied im RDB
- Mitglied der NSDAP seit 1933
- Mitglied im NSDB seit 1943
Publikationen (Auswahl)
- Physikalische Chemie der Silikate, Leipzig 1929.
- (Bearb.) Grundlagen der physikalisch-chemischen Petrographie, 2. Aufl., Berlin 1923.
Weitere Informationen
- seit 1924 verheiratet mit Annemarie, geb. Engelien (verstorben 1945); seit 1946 verheiratet mit deren Schwester Antonia, geb. Engelien
- 1926-1945 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Silikatforschung in Berlin
- 1952-1961 Leiter des Silicate Research Institute an der Universität Toledo (Ohio), das später den Namen „Eitel Institute" erhielt
- nach Ende des Zweiten Weltkrieges im Rahmen der „Operation Paperclip“ in die USA gebracht; dort bis 1952 Tätigkeit für das US-Militär
- Teilnahme am Ersten Weltkrieg als Flieger
Biographische, autobiographische Literatur
- Stoff, Heiko, Eine zentrale Arbeitsstätte mit nationalen Zielen. Hans Eitel und das Kaiser-Wilhelm-Institut für Silikatforschung 1926-1945 (=Forschungsprogramm "Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus", Bd. 28), Berlin 2005.
- Memorial of Wilhelm Hermann Julius Eitel, May 6, 1891-July 20, 1979, in: American Mineralogist 66 (1981), S. 647 f.
Referenzen zu anderen Projekten
Referenzen und Quellen
DBE, Bd. 3, 1996, S. 78; Kürschner 1931, Sp. 579; DBA II, Fiche 321, 426-433; UAL, PA 434.
Links
Art:Wilhelm Hermann Julius Eitel
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Eitel_207 Datum: 01.04.2023 |
Daten
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