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Fakultäten > Medizinische Fakultät der Universität Leipzig (seit 1990)
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Prof. Dr. med. habil. Werner Reinhard Handrick
Lebensdaten
geb. 13.11.1939 in Dauban/Oberlausitz
Konfession: evangelisch-lutherisch
PND: 107126702
Lebenslauf
Studium
- 1958-1964 Studium der Humanmedizin an der Karl-Marx-Universität Leipzig
Qualifikation
- 1964 Promotion zum Dr. med. an der Karl-Marx-Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Über den alterns- und geschlechtsabhängigen Betrag des anorganischen Phosphors im menschlichen Blutserum. - 1982 Promotion B zum Dr. sc. med. in Pädiatrie an der Karl-Marx-Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Prospektive Untersuchungen zur Bedeutung von bakteriologischer Diagnostik, Antibiotika-Regime und Krankenhaushygiene für die Bekämpfung neonataler Infektionen.
Akademische Karriere
- 1994 Dozent für Pädiatrie an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1994-2001 aplProf für Pädiatrie mit Schwerpunkt Infektiologie und Infektionsimmunologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen (Auswahl)
- Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie
- Mitglied der Gesellschaft für Pädiatrie der DDR
- Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie seit 2009
Weitere Mitgliedschaften (Auswahl)
- Prüfer bei der Sächsischen Landesärztekammer für das Fach Mikrobiologie
- nie Mitglied einer Partei
- Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde seit 1990
- Vorstandsmitglied der European Society for Paediatric Infectious Diseases 1993-1999
- Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie 1999-2001
Publikationen (Auswahl)
- (Mitarb.) DPGI-Handbuch Infektionen bei Kindern und Jugendlichen, 1.-4. Aufl., Müchen 1995-2003, 5. Aufl., Stuttgart 2009.
- (Mithrsg.) Rationelle antimikrobielle Chemotherapie, 3. u. 4. Aufl., Leipzig 1986/1989.
- Fetale und neonatale Infektionen, Stuttgart 1991.
- (Mitarb.) Pädiatrie in Schlagworten. Handbuch der Diagnostik und Therapie. Empfehlungen und Erfahrungen der Universitätskinderklinik Leipzig, 2 Aufl., Heidelberg 1992/1999.
- ca. 520 Publikationen als Erst-, Ko- und Senior-Autor in wissenschaftlichen Fachzeitschriften
- Fieber unklarer Genese. Definition, Hinweise, diagnostisches Vorgehen, Stuttgart 2006.
Weitere Informationen
- 1964-1970 Pflichtassistent bzw. Assistent am Institut für Medizinische Mikrobiologie und Epidemiologie der Universität Leipzig
- 1970 Facharzt für Mikrobiologie
- 1970-1975 Facharztausbildung an der Universitätskinderklinik Leipzig
- 1970-1979 Leiter des Bakteriologischen Labors der Universitätskinderklinik Leipzig
- ab 1970 Aufbau des Arbeitsgebietes für Pädiatrische Infektiologie in der Klinikmit Schwerpunkt neonatale Infektionen
- 1975 Facharzt für Kinderheilkunde
- in den 1980er Jahren Studienaufenthalte in Lyon, Helsinki/Tampere, Kiel und München
- 1982 Ernennung zum Oberarzt an der Universitätsklinik Leipzig
- 1983 Einladung zur Gründungsveranstaltung der European Society for Pediatric Infectious Diseases (ESPID) nach München, jedoch Reiseverbot seitens der DDR-Behörden
- 1984 Erteilung der facultas docendi für Pädiatrie
- 1990 Umwandlung des akademischen Titels in Dr. med. habil.
- 1999 Initiator des ersten "Infektiologischen Intensivkurses der DGPI" in Eisenach, der seitdem jährlich an verschiedenen Orten durchgeführt wird
- 2001 Aufhebung des Arbeitsvertrages mit dem Universitätsklinikum wegen unzumutbarer Arbeitsbedingungen
- seit 2001 wissenschaftlicher Beirat im Institut für Medizinische Diagnostik Oderland in Frankfurt/Oder
- Auszeichnungen: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (zusammen mit Christian Tauchnitz)
- Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI)
- Mitglied der Kommission für fachliche Zusammenarbeit der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin
- über mehrere Jahre Mitglied der Kommission für fachliche Zusammenarbeit der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin un der Kommission für Infektionskrankheiten und Impffragen der Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin
Referenzen zu anderen Projekten
Referenzen und Quellen
Raue, W. / Spencker, F.-B., Prof. Dr. med. habil. Werner Handrick zum 65. Geburtstag, in: Ärzteblatt Sachsen 2004, H. 11, S. 529; Hoepffner, W., / Handrick, W. / Keller, E., Die Habilitationsschriften der Universitätskinderklinik Leipzig seit ihrer Gründung. Ein Spiegel der wissenschaftlichen und klinischen Aktivitäten, Leipzig 2007; eigene Angaben zum Lebenslauf.
Art:Werner Reinhard Handrick
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Handrick_936 Datum: 04.12.2023 |
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