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Fakultäten > Philosophische Fakultät der Universität Leipzig (bis 1920)
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Prof. Dr. phil. Gustav Hartenstein
Lebensdaten

Bildquelle: Universitätsarchiv Leipzig, FS_N02121
geb. 18.03.1808 in Plauen
gest. 02.02.1890 in Jena
Konfession: evangelisch
PND: 116490314
Lebenslauf
Studium
- 1826-1831 Studium: Theologie, Philologie und Philosophie in Leipzig
Qualifikation
- 1831 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Leipzig
- 1833 Habilitation für Philosophie an der Universität Leipzig
Titel der Arbeit: De Archytae Tarentini fragmentis philosophicis.
Akademische Karriere
- 1834-1836 aoProf für theoretische Philosophie an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1836-1859 oProf für theoretische Philosophie an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
Ämter
- 1843 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1848-1849 Rektor der Universität Leipzig
- 1849 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1851-1852 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1856-1857 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
Publikationen (Auswahl)
- (Hrsg.), Immanuel Kants Werke, 10 Bde., Leipzig 1838-1839.
- (Hrsg.), Johann Friedrich Herbart's Sämmtliche Werke, 10 Bde., Leipzig 1850-1851.
- Die Probleme und Grundlehren der allgemeinen Metaphysik, Leipzig 1836.
- Die Grundbegriffe der ethischen Wissenschaften, Leipzig 1844.
- Historisch-philosophische Abhandlungen, Leipzig 1870.
Weitere Informationen
- 1859 ließ er sich aus persönlichen Gründen emeritieren und zog nach Jena, dort übernahm er 1878 die Leitung der Jenaer Universitätsbibliothek, die er bis zu seinem Lebensende versah
- Ephorus der Universitätsbibliothek Leipzig
- als Leiter der Universitätsbibliothek Leipzig machte er sich vor allem um die Katalogisierung der Bestände der Bibliothek verdient, deren Verwaltung vor seiner Zeit nur schlecht organisiert war
- fühlte sich dem streng exakten Denken Herbarts verbunden, daraus entstand eine lebenslange Freundschaft zu Moritz Wilhelm Drobisch, der einen ähnlichen wissenschaftlichen Standpunkt vertrat
- seine wissenschaftliche Arbeit ist für die Wiederentdeckung Herbarts von großer Bedeutung
- verheiratet mit Ida Hartenstein, geb. Schwencker, die Ehe blieb jedoch kinderlos
Biographische, autobiographische Literatur
- Lorenz, O., Gustav Hartenstein: Nekrolog, in: Jenaische Zeitung 30 (1890).
Referenzen und Quellen
DBA II, Fiche 526, 161-163; NDB Bd. 7, S. 710; ADB Bd. 50, S. 21-24; DBE Bd. 4, S. 399; Hehl, Ulrich von (Hrsg.), Sachsens Landesuniversität in Monarchie, Republik und Diktatur (BLUWiG, Reihe A, Bd. 3), Leipzig 2005, S. 525; Personal- und Vorlesungsverzeichnisse.
Links
Art:Gustav Hartenstein
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Hartenstein_1237 Datum: 04.12.2023 |
Daten
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