1950-1955 Studium der Medizin an der Humboldt-Universität Berlin
Qualifikation
1963 Habilitation für Pathologie an der Humboldt-Universität Berlin Titel der Arbeit: Der experimentelle Herzinfarkt der Ratte. Eine vergleichende elektronenmikroskopische, fluoreszenzmikroskopische und histochemische Untersuchung.
1956 Promotion zum Dr. med. an der Humboldt-Universität Berlin Titel der Arbeit: Ergebnisse einer Untersuchung über das Verhalten der gonadotropen Funktion der Hypophyse nach langdauernder Zufuhr gleichbleibend kleiner Dosen von Östradiolbenzoat bei jüngeren und älteren erwachsenen Rattenmännchen.
Akademische Karriere
1977-1990 oProf für Pathologische Anatomie am Bereich Medizin der Karl-Marx-Universität Leipzig
1991-1993 Professor für Pathologische Anatomie an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen (Auswahl)
Ehrenmitglied der Ungarischen Gesellschaft für Pathologie seit 1980
Mitglied der Europäischen Gruppe zur Erforschung des Herzmuskelstoffwechsels 1968-1975
Mitglied im Council der Europäischen Gesellschaft für Pathologie 1979-1989
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Weltanschauliche und Wissenschaftstheoretische Probleme in der Medizin 1980-1985
Mitglied im Präsidium der Gesellschaft für Experimentelle Medizin der DDR 1986-1990
Vorsitzender der Gesellschaft für Pathologie der DDR 1988-1990
Weitere Mitgliedschaften (Auswahl)
Mitglied der SED 1969-1990
Publikationen (Auswahl) ----------------------
188 Publikationen als Erst-, Ko- und Senior-Autor in wissenschaftlichen Fachzeitschriften
Einführung in experimentelle Grundlagen moderner Herzmuskelpathologie, Jena 1970.
(Hrsg.) Allgemeine Pathologie, 5. Aufl., Wien/New York 1989.
Mensch sein heißt krank sein, Frankfurt/Main 1997.
1956-1977 am Institut für Pathologie der Charité Berlin
1960 Facharzt für Pathologie und pathologische Anatomie an der Charité Berlin
1961-1977 Leiter der Abteilung Histochemie am Institut für Pathologie der Charité Berlin
1964 Oberarzt am Institut für Pathologie der Charité Berlin
1964-1977 Oberarzt am Institut für Pathologie der Charité Berlin
1970-1973 Direktor für Forschung der Charite
Auszeichnungen: 1971 Rudolf-Virchow-Preis der DDR, 1973 Arthur-Weber-Preis der deutschen Gesellschaft für Kreislaufforschung (Annahme wurde seitens der DDR-Behörden nicht gestattet)
1975 Berufung in die International Study Group of Sudden Unexpexted Heart Death
A. Hecht, "Sie sind daher für eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst nicht geeignet", in: Ders. (Hrsg.), Enttäuschte Hoffnungen, Berlin 2008, S. 56-77.
Kürschner 1992; Kürschner 2001; UAL, Professorendatenbank; eigene Angaben zum Lebenslauf.
Empfohlene Zitierweise:
Art:Arno Artur Herbert Hecht
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium,
Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte,
Historisches Seminar der Universität Leipzig.
Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Hecht_1392
Datum: 22.03.2023