Epochen > 1919-1932 und 1933-1945
Fakultäten > Philosophische Fakultät II der Universität Leipzig - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Abteilung (1920-1951)
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Prof. Dr. phil. Werner Heisenberg
Lebensdaten

Bildquelle: Universitätsarchiv Leipzig, N00577
geb. 05.12.1901 in Würzburg
gest. 01.02.1976 in München
Konfession: evangelisch
PND: 118548670
Lebenslauf
Studium
- 1920-1923 Studium der Physik an den Universitäten Göttingen und München
Qualifikation
- 1923 Promotion zum Dr. phil. in Physik an der Universität München
Titel der Arbeit: Über Stabilität und Turbulenz von Flüssigkeitsströmen. - 1924 Habilitation für Physik an der Universität Göttingen
Titel der Arbeit: Über eine Abänderung der formalen Regeln der Quantentheorie beim Problem der anomalen Zeemann-Effekte.
Akademische Karriere
- seit 1945 oHonProf für Physik an der Universität Göttingen
- 1924-1927 PD für Physik an der Universität Göttingen
- 1927-1942 oProf für Theoretische Physik an der Mathematisch-Naturwissenschaftliche Abteilung der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1942-1945 oProf für Theoretische Physik an der Universität Berlin
Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen (Auswahl)
- Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
- Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1937-1948
- Auswärtiges Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1948-1976
- Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zu München 1949-1959
- Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zu München 1959-1976
Publikationen (Auswahl)
- Über quantentheoretische Umdeutung kinematischer und mechanischer Beziehungen, o.O. 1925.
- Die physikalischen Prinzipien der Quantentheorie, Leipzig 1930.
- Schritte über Grenzen. Gesammelte Reden und Aufsätze, München 1971.
- Wandlungen in den Grundlagen der Naturwissenschaft. 2 Vorträge, Leipzig 1935.
Weitere Informationen
- Nobelpreis für Physik 1932
- 1942-1945 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik in Berlin-Dahlem
- 1945 Internierung in Farm Hall in England
- 1946-1958 Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik in Göttingen
- 1949-1951 Präsident des Deutschen Forschungsrates
- 1958-1970 Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik in München
- 1964 Verleihung des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit Stern und Schulterband
- Heisenberg gelang die Vollendung der bis dahin unstimmigen Quantentheorie durch die Entwicklung einer mit nicht vertauschbaren Größen operierenden Quantenmechanik
- neben der Quantentheorie beschäftigte er sich mit den Grundlagen der Kern- und Elementateilchenphysik
Biographische, autobiographische Literatur
- Der Teil und das Ganze, 1969.
- Schiemann, Gregor, Werner Heisenberg, München 2008.
- Wilczek, Gerhard, Bedeutende Naturwissenschaftler und Philosophen unserer Zeit. Umbruch im Denken. Werner Heisenberg, Albert Einstein, Bertrand Russel, Norderstedt 2007.
- Kleint, Christian / Wiemers, Gerald (Hrsg.), Werner Heisenberg im Spiegel seiner Leipziger Schüler und Kollegen. In Erinnerung an den 30. Todestag Werner Heisenbergs am 1. Februar 2006, Leipzig 2006.
- Kleint, Christian (Hrsg.), Werner Heisenberg 1901-1976. Beiträge, Berichte, Briefe. Festschrift zu seinem 100. Geburtstag, Stuttgart-Leipzig 2005.
- Hirsch, Anna Maria (Hrsg.), Liebe Eltern! Briefe aus kritischer Zeit 1918 bis 1945. Mit Dokumenten aus dem Familienarchiv, München 2003.
- Gembillo, Giuseppe (Hrsg.), Werner Heisenberg. Scienziato e filosofo, Messina 2002.
- Papenfuß, Dietrich (Hrsg.), 100 Years Werner Heisenberg. Works and impact, Weinheim 2002.
- Rechenberg, Helmut (Hrsg.), Werner Heisenberg (1901-1976). Schritte in die neue Physik, Beucha 2001.
Referenzen zu anderen Projekten
- Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglieder der Vorgaengerakademien der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
- Biographie bei LeMO Lebendiges virtuelles Museum Online
- HeBIS-Verbundzentrale
- Biographische Informationen des Registers zu www.deutsche-biographie.de
- Wikimedia Commons
- Deutschsprachige Wikipedia
- Nachweis im Franz-Michael-Felder-Archiv
- Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
- Bayerische Staatsbibliothek
- Sächsische Biografie
- Titel im Verbundkatalog des GBV
- DBpedia
- VIAF
Referenzen und Quellen
DBE, Bd. 4, 2006, S. 550-551; Kürschner 1935, Sp. 513; DBA II, Fiche G12, 60-65 und Fiche 552, 429-437.
Links
Art:Werner Heisenberg
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Heisenberg_53 Datum: 06.02.2023 |
Daten
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