Epochen > 1870-1918 und 1919-1932 und 1933-1945 und 1946-1989
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Prof. Dr. jur. Erwin Jacobi
Lebensdaten

Bildquelle: Universitätsarchiv Leipzig, N00675
geb. 15.01.1884 in Zittau
gest. 05.04.1965 in Leipzig
Konfession: evangelisch
PND: 11703651X
Lebenslauf
Studium
- bis 1907 Studium der Rechtswissenschaft und Staatswissenschaften an den Universitäten München, Greifswald und Leipzig
Qualifikation
- 1912 Habilitation für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Patronate juristischer Personen. - 1907 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Einfluß der Exkommunikation und der delicta mere ecclesiastica auf die Fähigkeit zum Erwerb und zur Ausübung der Patronatstätigkeit.
Akademische Karriere
- 1912-1916 PD für Verwaltungs- und Staatsrecht an der Juristenfakultät der Universität Leipzig
- 1916-1920 planmäßiger außerordentlicher Professor für Verwaltungs- und Staatsrecht an der Juristenfakultät der Universität Leipzig
- 1920-1920 oProf an der Universität Greifswald
- 1920-1933 oProf für Öffentliches Recht, Kirchenrecht und Arbeitsrecht an der Juristenfakultät der Universität Leipzig
- 1945-1958 oProf für Öffentliches Recht, Kirchenrecht und Arbeitsrecht an der Juristenfakultät der Universität Leipzig
Ämter
- 1925-1926 Dekan der Juristenfakultät der Universität Leipzig
- 1947-1948 Rektor der Universität Leipzig
- 1949-1958 Dekan der Juristenfakultät der Universität Leipzig
Publikationen (Auswahl)
- Der Rechtsbestand der deutschen Bundesstaaten, Leipzig 1917.
- Einführung in das Gewerbe- und Arbeiterrecht. Ein Grundriss, Leipzig 1919.
- Einheitsstaat oder Bundesstaat, Leipzig 1919.
- Grundlehren des Arbeitsrechts, Leipzig 1927.
Weitere Informationen
- 1933 Entlassung nach Paragraph 3 des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums aufgrund seiner jüdischen Abstammung
- 1948 Berufung in die Synode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens
- 1954 Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1956 Ernennung zum Domherrn des Stiftes Wurzen
- gilt als Mitbegründer der Arbeitsrechtswissenschaft
Biographische, autobiographische Literatur
- Otto, Martin, Von der Eigenkirche zum Volkseigenen Betrieb. Erwin Jacobi (1884-1965). Arbeits-, Staats- und Kirchenrecht zwischen Kaiserreich und DDR, Tübingen 2008.
Referenzen zu anderen Projekten
- Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Mitglieder der Vorgaengerakademien der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
- Eintrag im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
- HeBIS-Verbundzentrale
- Die Rektoren der Rektoratsreden.
- Biogramm in der Online-Version der Edition "Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik"
- Biographische Informationen des Registers zu www.deutsche-biographie.de
- Biographien in der Neuen Deutschen Biographie
- Deutschsprachige Wikipedia
- Bayerische Staatsbibliothek
- Titel im Verbundkatalog des GBV
- Historische Vorlesungsverzeichnisse der Universität Leipzig
- Die Rektoren der Rektoratsreden.
- VIAF
Referenzen und Quellen
DBE, Bd. 5, 1997, S. 273; NDB, Bd. 10, 1974, S. 236; Namhafte Hochschullehrer der Karl-Marx-Universität Leipzig, Bd. 3, S.58-66; Kürschner 1935, Sp. 601; DBA II, Fiche 641, 404-408; Lambrecht, R., Politische Entlassungen in der NS-Zeit, Leipzig 2006, S.109-111.
Links
Art:Erwin Jacobi
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Jacobi_69 Datum: 28.05.2023 |
Daten
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