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Fakultäten > Philologische Fakultät der Universität Leipzig (1965-1968) und Sektion Theoretische und Angewandte Sprachwissenschaft der Karl-Marx-Universität Leipzig (1969-1990)
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Fakultäten > Philologische Fakultät der Universität Leipzig (1965-1968) und Sektion Theoretische und Angewandte Sprachwissenschaft der Karl-Marx-Universität Leipzig (1969-1990)
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Prof. Dr. sc. phil. Otto Adolf Wenzel Kade
Lebensdaten
geb. 28.03.1927 in Frydlant
gest. 02.11.1980 in Eichwalde
Konfession: römisch-katholisch
PND: 119057956
Lebenslauf
Qualifikation
- 1964 Promotion zum Dr. phil. in Übersetzungswissenschaft an der Karl-Marx-Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Subjektive und objektive Faktoren im Übersetzungsprozess, Ein Beitrag zur Ermittlung objektiver Kriterien des Übersetzens als Voraussetzung für eine wissenschaftliche Lösung des Übersetzungsproblems. - 1978 Promotion B zum Dr. sc. phil. in Übersetzungswissenschaft an der Karl-Marx-Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Die Sprachmittlung als gesellschaftliche Erscheinung und Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung.
Akademische Karriere
- 1965-1969 Dozent für Übersetzungswissenschaft an der Philologischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig
- 1969-1980 ordentlicher Professor für Übersetzungswissenschaft an der Sektion Theoretische und Angewandte Sprachwissenschaft der Karl-Marx-Universität Leipzig
Weitere Mitgliedschaften (Auswahl)
- Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat für Kunst-, Kultur- und Sprachwissenschaften beim Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen 1967-1980
Publikationen (Auswahl)
- ommunikationswissenschaftliche Probleme der Translation, Leipzig 1968.
- ufall oder Gesetzmäßigkeit in der Übersetzung, Leipzig 1968.
- tudien zur Übersetzungswissenschaft, Leipzig 1971.
- (Hrsg.), prachliches und Aussersprachliches in der Kommunikation, Leipzig 1979.
- ie Sprachmittlung als gesellschaftliche Erscheinung und Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung, Leipzig 1980.
Weitere Informationen
- 1933-1938 deutschsprachige Volksschule in Frydlant/Tschechoslowakei
- 1938 Wechsel an tschechischsprachige Volksschule in Frydlant
- 1938-1943 Realgymnasium bzw. Oberschule Reichenberg
- 1943-1944 Dienstverpflichtung als Flakhelfer zur Flak Berlin
- 1944 Einberufung zum Reichsarbeitsdienst nach Freitelsburg bei Radeburg
- 1944-1945 Oberschule Reichenberg
- 1945 Einberufung zur Wehrmacht zum Heeresflak Ersatz-Bataillon 280
- 1945 Repatriierung mit Einreisegenehmigung nach Frydlant
- 1945 englische Kriegsgefangenschaft in Holstein
- 1945-1946 Dolmetscher bei Narodni Vijbar in Frydlant
- 1946 Aussiedlung in die SBZ nach Bautzen
- 1947-1949 Neulehrer an der Pestalozzischule in Neukirch/Lausitz
- 1949 Fachschuldozent für Russisch am Institut für Lehrerbildung Meissen
- 1949 Lehrgang für Russischlehrer mit Lehrbefähigung für die Mittelstufe in Meissen
- 1950 Qualifizierungslehrgänge am DPZI Berlin mit Qualifikation als Dozent für Russische Sprache
- 1950 stellvertretender Leiter der Pädagogischen Fachschule für Russisch und Fachschuldozent
- 1950-1970 Simultan- bzw. Konferenzdolmetscher und Leiter von Sprachmittlerkollektiven der DDR auf Parteitagen, Kongressen und internationalen Tagungen im In- und Ausland
- 1951-1953 Studienleiter und stellvertretender Leiter an der Fremdsprachenschule Leipzig
- 1951-1954 Gasthörer der Fachrichtungen Russistik und Bohemistik am Slavischen Institut der Universität Leipzig
- 1952/1954/1956/1964/1966/1974/1975 Medaille für ausgezeichnete Leistungen, 1965 Deutsche Friedensmedaille, 1966 Verdienstmedaille der NVA (Bronze), 1966 Pestalozzi-Medaille (Bronze), 1970 Pestalozzi-Medaille (Silber), 1976 Pestalozzi-Medaille (Gold), 1976 Ehrennadel der Karl-Marx-Unviersität Leipzig, 1976 Ehrennadel der Vereinigung der Sprachmittler beim Verband der Journalisten der DDR
- 1953-1956 Leiter der Fachrichtungen Dolmetscher und Übersetzer am Pädagogischen Institut Leipzig
- 1957-1959 stellvertretender Direktor am Dolmetscher-Institut und Leiter der Fachrichtung Russisch
- 1957-1960 Mitherausgeber der Fachzeitschrift für Theorie und Praxis der Sprachmittlung "Fremdsprachen"
- 1957-1965 Dozent (W) für Russische Sprache der Gegenwart am Dolmetscher-Institut der Philologischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig
- 1957-1974 stellvertretender Chefredakteur der Fachzeitschrift "Fremdsprachen"
- 1959-1961 Wahrnehmung der Geschäfte des Direktors am Dolmetscher-Institut
- 1965-1967 Mitglied der Sektion Dolmetscher beim Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR
- 1965-1969 stellvertretender Direktor am Dolmetscher-Institut
- 1965-1980 Mitglied im Präsidium des Friedenrates der DDR
- 1969-1980 Leiter im Wissenschaftsgebiet Slawisch-deutsche Übersetzungswissenschaft der Sektion Theoretische und Angewandte Sprachwissenschaften an der Karl-Marx-Universität Leipzig
- 1972-1975 stellvertretender Direktor für Forschung der Sektion Theoretische und Angewandte Sprachwissenschaften der Karl-Marx-Universität Leipzig
- 1974 Gastprofessur für Übersetzungstheorie an der Humboldt-Universität Berlin
Biographische, autobiographische Literatur
- Prof. Dr. sc. Otto Kade, in: Fremdsprache 1980 (24) H. 4, S. 245; In memoriam Otto Kade (28.3.1927 – 2.11.1980), in: Salevsky, Heidemarie (Hrsg.), Wissenschaftliche Grundlagen der Sprachmittlung (Berliner Beiträge zur Übersetzungswissenschaft), Frankfurt am Main/u.a. 1992, S. 11-15.
Referenzen zu anderen Projekten
Referenzen und Quellen
UAL PA 4050; Kurzbiographie in Dissertation.
Art:Otto Adolf Wenzel Kade
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Kade_2808 Datum: 02.12.2023 |
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