Epochen > 1538-1829
Fakultäten > Philosophische Fakultät der Universität Leipzig (bis 1920)
Daten: Resource | RDF | PDF | Druckerfreundlich
Fakultäten > Philosophische Fakultät der Universität Leipzig (bis 1920)
Daten: Resource | RDF | PDF | Druckerfreundlich
Prof. Dr. phil. Karl Brandan Mollweide
Lebensdaten
geb. 03.02.1774 in Wolfenbüttel
gest. 10.03.1825 in Leipzig
Konfession: evangelisch
PND: 100810853
Lebenslauf
Studium
- 1794-1797 Studium der Mathematik und Philologie an der Universität Helmstedt
Akademische Karriere
- 1811-1825 aoProf für Astronomie an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1814-1825 oProf für Mathematik an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
Ämter
- 1820-1821 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1823 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
Publikationen (Auswahl)
- Prüfung der Farbenlehre des Herrn von Goethe und Vertheidigung des Newton'schen Systems gegen dieselbe, Halle 1810.
- De Quadratis magicis. Commentatio, Leipzig 1816.
- Lehrbegriff der Optik und Perspective (= Lehrbegriff der gesamten Mathematik, Bd. 7), Leipzig 1818.
- Adversus novissimos chronologiae mysticae auctores et astrologiae patronos, Leipzig 1821.
- Logarithmische Tafeln für die Zahlen, Sinus und Tangenten, Leipzig 1821.
Weitere Informationen
- nach Beendigung seiner Studien in Helmstedt war er 1797-1798 Lehrer an der dortigen Schule; 1798-1800 zwang ihn sein gesundheitlicher Zustand zu pausieren; 1800-1811 war er - auf Empfehlung des Herzogs - Lehrer für Mathematik und Physik am Pädagogium zu Halle
- 1811 Observator der Sternwarte der Universität Leipzig; 1825 Kollegiat des großen Fürstenkollegiums
- mit Erhalt des Ordinariats für Mathematik 1814 gab er die Professur für Astronomie nicht auf, sondern lehrte bis an sein Lebensende beide Wissenschaften sowie die der Physik
- besuchte die Schule zu Wolfenbüttel
- große Bedeutung haben zwei herausragende mathematische Entdeckungen: seine kartographischen Entwürfe, die eine flächentreue Abbildung von Teilen einer Kugeloberfläche darstellen, und die nach ihm benannten trigonometrischen Formeln zur Berechnung eines Dreiecks
- setzte das Werk von Prof. Klügel "Mathematische Wörterbuch oder Erklärung der Begriffe, Lehrsätze, Aufgaben und Methoden der Mathematik" fort, indem er den 4. Band (Q-S) herausgab; publizierte zahlreiche Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften, bevorzugt in Zachs "Monatlicher Correspondenz"
Biographische, autobiographische Literatur
- Schmid, Günther, Goethe und Mollweide in Halle, Halle 1939.
Referenzen zu anderen Projekten
- Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Allgemeine Deutsche Biographie (Wikisource)
- HeBIS-Verbundzentrale
- Biographien in der Allgemeinen Deutschen Biographie
- Biographische Informationen des Registers zu www.deutsche-biographie.de
- Biographien in der Neuen Deutschen Biographie
- Deutschsprachige Wikipedia
- Bayerische Staatsbibliothek
- Titel im Verbundkatalog des GBV
- Historische Vorlesungsverzeichnisse der Universität Leipzig
- DBpedia
- VIAF
Referenzen und Quellen
DBA I, Fiche 855, 223-236; DBA II, Fiche 907, 173-176; ADB, Bd. 22, 1885, S. 151-154; NDB, Bd. 18, 1997, S. 6f.
Links
Art:Karl Brandan Mollweide
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Mollweide_1355 Datum: 30.11.2023 |
Daten
Resource | RDF | PDF | Druckerfreundlich