Prof. Dr. med. Friedrich Mommsen

geb. 05.04.1885 in Meldorf
gest. 1976
Konfession: evangelisch
PND: 136877400

Studium

• 1903-1910 Studium: Rechtswissenschaften und Medizin in München, Kiel, Leipzig und Berlin

Qualifikation

• 1911 Promotion zum Dr. med. an der Universität Kiel
  Titel der Arbeit: Kasuistischer Beitrag zur Chirurgie der Kleinhirntumoren.

Akademische Karriere

• 1949-1952 Professor mit Lehrstuhl für Orthopädie an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig

Weitere Mitgliedschaften (Auswahl)

• Mitglied der NSV
• Mitglied der NSDAP seit 1933
• Mitglied im FDGB seit 1948
• Mitglied der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft seit 1950

• Orthopädie und Kinderlähmung, Stuttgart 1938.
• Künstliche Glieder, 2 Tle., Stuttgart 1932.
• Die Dauerwirkung kleiner Kräfte bei der Kontrakturbehandlung (= Zeitschrift für orthopädische Chirurgie einschließlich der Heilgymnastik und Massage 42), Stuttgart 1922.

• 1911-1914 Facharztausbildung zum Orthopäden in Halle und Berlin-Dahlem
• 1914-1915 Truppenarzt
• 1915-1918 orthopädischer Lazarettarzt in Berlin-Dahlem
• 1920-1930 Klinischer Oberarzt am Oskar-Helene-Heim in Berlin-Dahlem, 1930-1936 Ärztlicher Direktor dieser Einrichtung
• 1936-1942 Facharzt für Orthopädie in Berlin
• 1942-1945 Lazarettarzt
• 1945-1948 niedergelassener Arzt in Berlin, daneben Oberarzt am Stadtkrankenhaus Spandau
• 1948 Entnazifizierung
• 1950-1952 Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Leipzig
• entwickelte die sogenannte "Quengel-Methode" zur Kontrakturbeseitigung, wobei betroffene Gelenke mittels einer Vorrichtung kontinuierlich in kleinen Schritten gestreckt wurden

• Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• HeBIS-Verbundzentrale