Epochen > 1870-1918 und 1919-1932
Fakultäten > Philosophische Fakultät der Universität Leipzig (bis 1920)
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Prof. Dr. phil. habil. et Dr. h. c. Mathias Murko
Lebensdaten

Bildquelle: Universitätsarchiv Leipzig, UAL FS N 02003
geb. 10.02.1861 in Tristeldorf
gest. 11.02.1952 in Prag
Konfession: katholisch
Lebenslauf
Studium
- seit 1880 Studium: Germanistik und Slawistik in Wien
Qualifikation
- 1886 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Wien
- 1897 Habilitation für Slawische Philologie an der Universität Wien
Titel der Arbeit: Deutsche Einflüsse auf Anfänge der böhmischen Romantik.
Akademische Karriere
- 1897-1902 PD für Slawische Philologie an der Universität Wien
- 1902-1917 ordentlicher Professor für Slawische Philologie an der Universität Graz
- 1917-1920 ordentlicher Professor für Slawische Philologie an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1920-1931 ordentlicher Professor für Südslawische Sprachen und Literaturen an der Karls-Universität Prag
Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen (Auswahl)
- Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR
- Mitglied der Polska Akademia Nauk
- Ordentliches Mitglied der Philologisch-Historischen Klasse der Königlich-Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig 1918-1919
- Ordentliches Mitglied der Philologisch-Historischen Klasse der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 1919-1920
- Korrespondierendes Mitglied der Philologisch-Historischen Klasse der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 1920-1952
Publikationen (Auswahl)
- Die Geschichte von den sieben Weisen bei den Slaven, Wien 1890.
- Zur Geschichte des volkstümlichen Hauses bei den Südslawen, Wien 1905.
- Geschichte der älteren südslawischen Literaturen, Leipzig 1908.
- La poésie populaire épique en Yugoslavie an début du XXe siècle, Paris 1929.
Weitere Informationen
- Auszeichnungen: Dr. h. c. der Universitäten Ljubljana und Prag
- Murko war auf verschiedenen Gebieten wissenschaftlich tätig. Im Mittelpunkt stand hierbei die Literaturgeschichte, aber auch die Volkskunde und die Biographie
- Vertreter des Austroslawismus
Biographische, autobiographische Literatur
- Wiemers, Gerald, Matija Murko im Spannungsfeld der Leipziger Universität 1917-1920, in: Zwei Beiträge zur Geschichte der Slawistik (=Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Philologisch-Historische Klasse, Bd. 128, H. 2), Berlin 1988, S. 21-50.
Referenzen und Quellen
NDB, Bd. 18, S. 612 f.; Kürschen 1935, Sp. 950; DBA I, 386; DBA II, Fiche 930, 451 f.
Links
Art:Mathias Murko
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Murko_107 Datum: 02.12.2023 |
Daten
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