Epochen > 1919-1932 und 1933-1945
Fakultäten > Medizinische Fakultät der Universität Leipzig
Daten: Resource | RDF | PDF | Druckerfreundlich
Fakultäten > Medizinische Fakultät der Universität Leipzig
Daten: Resource | RDF | PDF | Druckerfreundlich
Prof. Dr. med. Gottfried Georg Josef Raestrup
Lebensdaten

Bildquelle: Karl-Sudhoff-Institut für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften an der Universität Leipzig
geb. 03.05.1889 in Borghorst
gest. 26.09.1955 in Frankfurt am Main
Konfession: katholisch (römisch-katholisch)
PND: 125374763
Lebenslauf
Qualifikation
- 1919 Promotion zum Dr. med. an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Zur Röntgendiagnose der osteoplastischen Knochenkarzinose. - 1927 Habilitation für Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Untersuchungen über die Widerstandsfähigkeit der Leber gegen Gifte.
Akademische Karriere
- 1927-1931 PD für Gerichtliche Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1931-1934 ordentlicher Professor für Gerichtliche Medizin an der Universität Frankfurt am Main
- 1934-1946 ordentlicher Professor für Gerichtliche Medizin und Kriminalistik an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Weitere Mitgliedschaften (Auswahl)
- Mitglied im NS-Altherrenbund
- Mitglied im NS-Reichskriegsbund
- Mitglied der NSV seit 1934
- Mitglied im NSDB von 1938 bis 1940
Publikationen (Auswahl)
- Widerstandsfähigkeit der Leber gegen Gifte, Leipzig 1923.
- Mord durch Pistolenschuss. Kriminaltechnik, Berlin 1930.
- Die Blutgruppenkunde in der gerichtlichen Medizin, München 1932.
Weitere Informationen
- 1915-18 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, französische Kriegsgefangenschaft
- 1919-20 Assistent am pathologisch-anatomischen Institut des St. Georg Krankenhauses Leipzig
- 1920-22 Assistent am Pathologisch-anatomischen Institut der Universtät Leipzig
- 1923-31 Assistent am Institut f. gerichtliche Medizin der Universität Leipzig
- 1947 Verhaftung wegen seines gerichtsmedizinischen Gutachtens über die im Zweiten Weltkrieg exhumierten Toten von Winnizia, die 1937/38 einer stalinistischen "Säuberung" zum Opfer gefallen waren; nach seiner Freilassung Emigration in die Bundesrepublik
- Direktor des Instituts für gerichtliche Medizin und Kriminalistik der Universität Leipzig
- ledig
Biographische, autobiographische Literatur
- Ilgner, Maria Barbara, Gottfried Raestrup (1889 - 1955) - Leben und Werk. Ein Beitrag zur Geschichte der gerichtlichen Medizin und Kriminalistik an der Universität Leipzig, Diss., Leipzig 1999.
Referenzen zu anderen Projekten
Referenzen und Quellen
Kürschner 1931; Wer ists 1935; Wer ists 1955; UAL, PA 228.
Art:Gottfried Georg Josef Raestrup
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Raestrup_703 Datum: 05.06.2023 |
Daten
Resource | RDF | PDF | Druckerfreundlich