Epochen > 1870-1918 und 1919-1932
Fakultäten > Medizinische Fakultät der Universität Leipzig
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Prof. Dr. Adolf von Strümpell
Lebensdaten

Bildquelle: Universitätsarchiv Leipzig, N03607
geb. 28.06.1853 in Gut Neu-Autz (Kurland)
gest. 10.01.1925 in Leipzig
PND: 11903476X
Lebenslauf
Studium
- 1870-1875 Studium der Medizin an den Universitäten Dorpat und Leipzig
Qualifikation
- 1875 Promotion zum Dr. med. an der Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Die Urämie und deren Einfluss auf die Körpertemperatur beim akuten und chronischen Morbus Brightii. - 1878 Habilitation für Innere Medizin an der Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Über ausgedehnte Anästhesien und ihren Einfluss auf die willkürliche Bewegung und das Bewusstsein.
Akademische Karriere
- 1878-1883 PD für Innere Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1883-1886 außerordentlicher Professor für Innere Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1886-1903 ordentlicher Professor für Innere Medizin an der Universität Erlangen
- 1903-1909 ordentlicher Professor für Innere Medizin an der Universität Breslau
- 1910-1922 ordentlicher Professor für Innere Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Ämter
- 1914-1915 Dekan der Medizinischen Fakultät
- 1915-1916 Rektor der Universität Leipzig
Publikationen (Auswahl)
- Über die traumatischen Neurosen, Berlin 1888.
- Leitfaden für die Untersuchung und Diagnostik der wichtigsten Nervenkrankheiten zur Einführung und Repetition für Studierende und Ärzte, Leipzig 1924.
- Lehrbuch der speciellen Pathologie und Therapie der inneren Krankheiten, 2 Bde. Leipzig 1883-1894.
Weitere Informationen
- 1876-1882 Assistent an der Medizinischen Universitätsklinik zu Leipzig
- verheiratet seit 1889 mit Martha, geb. Langerhans, Tochter des Reichsgerichtsrates Wilhelm Langerhans
- 1893 Nobilitierung aufgrund seiner wissenschaftlichen Verdienste
- Mitbegründer der Neuropathologie als wissenschaftliches Lehrfach
- im Mittelpunkt seines Wirkens stand die Physiologie des Nervensystems und der Sinnesorgane
- nach ihm benannt ist die Strümpell’sche Krankheit (Polioencephalitis acuta infantum), eine Gehirnform der Kinderlähmung
Biographische, autobiographische Literatur
- Strümpell, Adolf, Aus dem Leben eines deutschen Klinikers, 1925.
Referenzen zu anderen Projekten
Referenzen und Quellen
DBE, Bd. 9, 1998, S. 597; Bedeutende Gelehrte in Leipzig, Bd. 2, S. 107-111; Hehl, Ulrich von (Hrsg.), Sachsens Landesuniversität in Monarchie, Republik und Diktatur (BLUWiG, Reihe A, Bd. 3), Leipzig 2005, S. 531.
Links
Art:Adolf von Strümpell
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Struempell_160 Datum: 23.09.2023 |
Daten
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