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Fakultäten > Fakultät für Journalistik der Universität Leipzig (1954-1968)
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Fakultäten > Fakultät für Journalistik der Universität Leipzig (1954-1968)
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Prof. Dr. phil. Hans Teubner
Lebensdaten
geb. 25.04.1902 in Aue (Erzgebirge)
gest. 11.09.1992 in Berlin
PND: 108437698
Lebenslauf
Studium
- 1928-1930 Studium: in Moskau
Qualifikation
- 1972 Promotion zum Dr. phil. in Geschichte der Arbeiterbewegung am Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED
Titel der Arbeit: Der Kampf der deutschen Kommunisten und die Bewegung "Freies Deutschland" in der Schweiz (Anfang 1943 bis Mai 1945).
Akademische Karriere
- 1956-1957 Lehrauftrag für Theorie und Praxis der Pressearbeit an der Fakultät für Journalistik der Universität Leipzig
- 1957-1959 Professor mit vollem Lehrauftrag für Theorie und Praxis der Pressearbeit an der Fakultät für Journalistik der Universität Leipzig
Ämter
- 1957-1959 Prodekan der Fakultät für Journalistik der Universität Leipzig
Weitere Mitgliedschaften (Auswahl)
- Mitglied der SED seit 1946
- Mitglied des Zentralvorstands des Verbandes der Journalisten seit 1960
- Mitglied der KPD seit 1919
Publikationen (Auswahl)
- Wenn wir die Macht haben ..., Berlin 1931.
- Wer kommandiert die NSDAP?, Berlin [ca. 1932].
- Exilland Schweiz. Dokumentar. Bericht über den Kampf emigrierter deutscher Kommunisten 1933 - 1945, Berlin (Ost) 1975.
- Tatsachen und Argumente zum Programm der SPD, Gera 1957.
Weitere Informationen
- 1916 Zeichenschule und Ausbildung zum Glasmaler
- 1923 Stadtverordneter in Aue
- seit 1924 Redakteur des "Kämpfer" (Chemnitz) und der "Freiheit" (Düsseldorf)
- 1933-34 illegale Parteiarbeit, 1935 Verhaftung und Verurteilung zu 18 Monaten Zuchthaus
- 1935-36 Wohlfahrtsarbeit in Berlin
- 1936/37 Emigration in die CSR und nach Holland
- 1937-39 Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg
- 1939 Flucht in die Schweiz, dort KPD Funktionär
- 1940/41 Internierung ins Zuchthaus St. Gallen
- seit 1941 Internierungslager Gordola und illegale Parteitätigkeit
- 1945-47 Chefredakteur der "Deutschen Volkszeitung" und der "Sächischen Zeitung", Mitglied im Landesvorstand der SED Sachsen
- 1947-50 Lehrer an der Parteihochschule "Karl-Marx" der SED
- 1950 Ausschluss aus der SED, 1953 Rehabilitierung
- 1952-54 Dozent an der Fachschule für Energie Zittau
- 1957-59 Direktor des Instituts für Theorie und Praxis der Pressearbeit der KMU Leipzig
- 1959-63 Chefredakteur der LVZ und Mitglied der SED-Bezirksleitung
- 1963-84 wiss. Mitarbeiter am Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED
- diverse Auszeichnungen der DDR
Biographische, autobiographische Literatur
- Prof. Hans Teubner. 60 Jahre, in: Neue Deutsche Presse 16 (1962), H. 4, S. 44.
- Hans Teubner, in: Neue deutsche Presse 21 (1967), H. 4, S. 44 f.
- Teubner, Hans, Exilland Schweiz. Dokumentar. Bericht über den Kampf emigrierter deutscher Kommunisten 1933-1945, Berlin (Ost) 1975.
- Schlimper, Jürgen, Für keine Schublade passend. H. Teubner: Ein Exilant an leitender Stelle im DDR-Journalismus, in: Brehmer, Markus (Hrsg.), Deutsche Publizistik im Exil 1933-1945, Münster 2000, S. 354-375.
Referenzen zu anderen Projekten
Referenzen und Quellen
Universitätsarchiv Leipzig: Professorendatenbank; UAL, PA 1770.
Links
Art:Hans Teubner
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Teubner_1152 Datum: 06.12.2019 |
Daten
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