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Fakultäten > Philosophische Fakultät der Universität Leipzig (bis 1920)
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Prof. Dr. phil., Dr. med. h. c. Gustav Heinrich Wiedemann
Lebensdaten

Bildquelle: Porträtsammlung der Universitätsbibliothek Basel
geb. 02.10.1826 in Berlin
gest. 23.03.1899 in Leipzig
PND: 117353590
Lebenslauf
Studium
- 1844-1847 Studium: Physik, Chemie und Mathematik in Berlin
Qualifikation
- 1851 Habilitation für Physik an der Universität Berlin
- 1847 Promotion zum Dr. phil. in Chemie an der Universität Berlin
Titel der Arbeit: De novo quodam corpore ex urca producto
Akademische Karriere
- 1851-1854 PD für Physik an der Universität Berlin
- 1854-1863 oProf für Physik an der Universität Basel
- 1863-1866 oProf für Physik an der Technischen Hochschule Braunschweig
- 1866-1871 oProf für Physik an der Technischen Hochschule Karlsruhe
- 1871-1887 oProf für Physikalische Chemie an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1887-1899 oProf für Physik an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen (Auswahl)
- Mitglied der Königlich-Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig seit 1871
- Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina seit 1882
Publikationen (Auswahl)
- Über das magnetische Verhalten der chemischen Verbindungen, Leipzig 1876.
- Die Lehre vom Galvanismus und Elektromagnetismus. Nebst ihren technischen Anwendungen, 2 Bde., Braunschweig 1860-63.
Weitere Informationen
- Hauptarbeitsgebiete waren der Elektromagnetismus, die Elektrizitätsleitungen und die Gasentladungen; er verfasste zahlreiche Abhandlungen in wissenschaftlichen Zeitschriften; 1853 entdeckte zusammen mit Rudolph Franz, dass die elektrische und die Wärmeleitfähigkiet der Metalle zueinander proportional sind, woraufhin sie das "Wiedemann-Franz-Gesetz" aufstellten
- 1877 übernahm er die Redaktion der "Annalen der Physik und Chemie" und unterstützte seinen Sohn bei der Redaktion der Beiblätter dazu
- seit 1887 Direktor des Physikalischen Cabinets an der Universität Leipzig
- Königlich Sächsischer Geheimer Rat, Großherzogl. Badischer Hofrat und Träger zahlreicher Orden; seit 1889 Mitglied des Kuratoriums der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt; Ehrendoktor der Medizin der Universität Königsberg
- verlor früh seine Eltern und wuchs in Bartel's Privatschule in Berlin auf; Schwiegersohn von E. Mitscherlich
Biographische, autobiographische Literatur
- Gustav Heinrich Wiedemann. Geboren am 2. October 1826 zu Berlin. Gestorben am 23. März 1899 zu Leipzig. Ein Erinnerungsblatt, Leipzig 1899.
- Staehelin, Andreas (Hrsg.), Professoren der Universität Basel aus fünf Jahrhunderten. Bildnisse und Würdigungen, Basel 1960, S. 164 f.
Referenzen zu anderen Projekten
- Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Allgemeine Deutsche Biographie (Wikisource)
- Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglieder der Vorgaengerakademien der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
- HeBIS-Verbundzentrale
- Biographien in der Allgemeinen Deutschen Biographie
- Biographische Informationen des Registers zu www.deutsche-biographie.de
- Deutschsprachige Wikipedia
- Bayerische Staatsbibliothek
- Titel im Verbundkatalog des GBV
- Historische Vorlesungsverzeichnisse der Universität Leipzig
- Wikisource
- DBpedia
- VIAF
Referenzen und Quellen
ADB, Bd. 55, 1910, S. 67-70; DBE, Bd. 10, S. 603-604; DBA I, Fiche 1365, 123-127; DBA II, Fiche 1401, 145-151.
Links
Art:Gustav Heinrich Wiedemann
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Wiedemann_1040 Datum: 06.02.2023 |
Daten
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