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Prof. Dr. theol. Kurt Richard Gustav Wiesner
Lebensdaten
geb. 13.01.1907 in Breslau
gest. 16.04.1967 in Leipzig
Konfession: evangelisch-lutherisch
Lebenslauf
Studium
- 1931-1935 Studium: Theologie in Breslau
Qualifikation
- 1937 Promotion zum Lic. theol. an der Universität Breslau
Titel der Arbeit: Über die Möglichkeit einer Verwertung des Volksglaubens beim Aufbau einer Glaubenslehre. Eine programmatische Studie. - 1939 Promotion zum Dr. theol. an der Universität Breslau
Titel der Arbeit: Beiträge zum schlesischen Volksglauben mit besonderer Berücksichtigung der Grafschaft Glatz.
Akademische Karriere
- 1958-1967 Professor mit Lehrstuhl für Systematische Theologie und Religionssoziologie an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig
Weitere Mitgliedschaften (Auswahl)
- Mitglied der CDU (Ost)
- Mitglied des Nationalrats der Nationalen Front der DDR
- Mitglied im DDR-Friedensrat
- Mitglied der NSDAP seit 1933
- Mitglied der SA 1931-1934
- Hauptvorstandsmitglied der CDU (Ost) 1956
Publikationen (Auswahl)
- Vom Glauben des Menschen. Streiflichter auf Sekten und religiöse Bewegungen der Gegenwart, Jena [1950].
- Wer ist dein Gott? Von der Suche nach Klarheit im Glauben. Grundgedanken über Bibel, Sekten, Aberglauben, Jena-Berlin (Ost) [1954].
- Christen sagen nein zur Atomrüstung, [Berlin] 1958.
- Kleine biblische Geschichte der Musik, Leipzig 1960.
- Glaube in Verantwortung. 9 Kapitel über die Parteilichkeit aus Glauben, Halle (Saale) 1968.
Weitere Informationen
- 1921-24 Besuch von Vorlesungen in Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Breslau
- vor 1921 Tätigkeit am Konservatorium in Breslau
- 1924-31 freischaffender Künstler und Kapellmeister in Breslau und Stuttgart
- seit 1932 verheiratet mit Hildegard, geb. Hoffmann, 2 Kinder
- 1935-38 Assistent am Evangelisch-theologischen Seminar in Breslau und Vikariat St. Salvator und St. Bernhardin
- 1937 1. theologisches Examen, 1939 2. theologisches Examen
- 1938-42 Vikariat und Pfarrer in Grünberg (Polen)
- 1942-44 Kriegsdienst
- 1944/45 sowjetische Kriegsgefangenschaft
- 1945 Pfarrer in Ischtershausen (bei Erfurt), anschließend kurzzeitig Studentenpfarrer in Weimar
- 1953-55 Studentenpfarrer in Jena
- 1955 wissenschaftlicher Aspirant an der Universität Leipzig
- seit 1956 GI "Thomas"
- 1966-72 Mitherausgeber "Glaube und Gewissen"
- Auszeichnungen: Ernst-Moritz-Arndt-Medaille, Deitsche Friedensmedaille, VVO in Silber
Referenzen und Quellen
Baumgartner, Gabriele/Hebig, Dieter (Hrsg.), Biographisches Handbuch der SBZ/DDR 1945-1990, Bd. 2, München 1996, S. 1006.; DBE 10, S. 491.; Deutsche Biographische Enzyklopädie der Theologie und der Kirchen, S. 1415.; Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 1936-1970, S. 739.; Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 1939 (1. Abt.), S. 974.; Kürschner Deutscher Literatur-Kalender 1943, S. 1216.; Stengel, S. 173 ff., 322, 345-348, 360-372, 438-444.; UAL, PA 1143.
Links
Art:Kurt Richard Gustav Wiesner
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Wiesner_1240 Datum: 06.02.2023 |
Daten
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