Epochen > 1830-1869 und 1870-1918
Fakultäten > Philosophische Fakultät der Universität Leipzig (bis 1920)
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Prof. Dr. phil. Friedrich Carl Theodor Zarncke
Lebensdaten

Bildquelle: Bedeutende Gelehrte in Leipzig, Band 1
geb. 07.07.1825 in Zahrenstorf
gest. 15.10.1891 in Leipzig
Konfession: evangelisch
PND: 11913702X
Lebenslauf
Studium
- 1844-1847 Studium: Philologie und Germanistik in Rostock, Leipzig und Berlin
Qualifikation
- 1847 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Rostock
- 1852 Habilitation für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Der Deutsche Cato. Geschichte der deutschen Übersetzungen der im Mittelalter unter dem Namen Cato bekannten Distichen; bis zur Verdrängung derselben durch die Übersetzung Seb. Brants am Ende des 15. Jahrhunderts
Akademische Karriere
- 1852-1854 PD für Deutsche Sprache und Literatur an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1854-1858 aoProf für Deutsche Sprache und Literatur an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1858-1891 oProf für Deutsche Sprache und Literatur an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
Ämter
- 1869-1871 Rektor der Universität Leipzig
- 1874-1875 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
- 1881-1882 Rektor der Universität Leipzig
Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen (Auswahl)
- Mitglied der Königlich-Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig
Publikationen (Auswahl)
- (Hrsg.) Die Statutenbücher der Universität Leipzig aus den ersten 150 Jahren ihres Bestehens, Leipzig 1861.
- (Hrsg.) Sebastian Brants Narrenschiff. Mit 4 Holzschnitten, Leipzig 1854.
- (Hrsg.) Das Nibelungenlied, Leipzig 1856.
- Die deutschen Universitäten im Mittelalter, Leipzig 1857.
- De epistola, quae sub nomine presbyteri Johannes fertur, Leipzig 1874.
- Kurzgefasstes Verzeichnis der Originalaufnahmen von Goethe's Bildnis, Leipzig 1888.
Weitere Informationen
- 1848-1850 Katalogisierung der Bibliothek des Freiherrn Karl Hartwig Gregor von Meusebach für deren Ankauf durch die preußische Regierung
- 1850 Gründung und Übernahme der Leitung des "Literarischen Centralblattes für Deutschland"
- seit 1888 Vorsitzender der Philologisch-Historischen Klasse der Königlich-Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften
- die Promotion erfolgte ohne Einreichung einer schriftlichen Arbeit aufgrund einer mit "summa cum laude" bestandenen Prüfung im Deutschen, Englischen und Griechischen
Biographische, autobiographische Literatur
- Briefwechsel der Brüder Grimm mit Friedrich Zarncke, hrsg. u. erl. von Albert Leitzmann, Berlin 1934.
- Zur Erinnerung an den Heimgang von Dr. Friedrich Zarncke, Leipzig 1891.
- (Hrsg.) Braune, Wilhelm, Festschrift zum 30. Juli 1877. Dem hochverehrten Lehrer Friedrich Zarncke zu seinem fünfundzwanzigjährigen Docentenjubiläum am 30. Juli 1877, Halle 1877.
Referenzen zu anderen Projekten
- Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Allgemeine Deutsche Biographie (Wikisource)
- Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
- HeBIS-Verbundzentrale
- Die Rektoren der Rektoratsreden.
- Biographien in der Allgemeinen Deutschen Biographie
- Biographische Informationen des Registers zu www.deutsche-biographie.de
- Deutschsprachige Wikipedia
- Bayerische Staatsbibliothek
- Titel im Verbundkatalog des GBV
- Historische Vorlesungsverzeichnisse der Universität Leipzig
- Die Rektoren der Rektoratsreden.
- DBpedia
- VIAF
Referenzen und Quellen
DBA I, Fiche 1404, 2-29; DBA II, Fiche 1440, 14-29; ADB, Bd. 44, 1898, S. 700-706.
Links
Art:Friedrich Carl Theodor Zarncke
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Zarncke_1305 Datum: 09.02.2023 |
Daten
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