Drei Ergebnisse der Grafik sind hier beispielhaft herausgegriffen:
Karrieren in Elitenpositionen in Deutschland sind kaum ohne ein Hochschulstudium möglich. Dabei gibt es zwar kein Juristenmonopol mehr, aber ein Jurastudium ist die am häufigsten studierte Fachrichtung, gefolgt von Kultur- & Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften..
Karrieren in Elitenpositionen in Deutschland werden in vielen Bereichen vorrangig in dem gesellschaftlichen Sektor begonnen, in dem später auch die Eliteposition eingenommen wird. Das gilt insbesondere für Medien, Bildung/Wissenschaft, Unternehmen, Justiz, Militär/Sicherheit und Religion. Allerdings gibt es durchaus Sektoren, die offener für Quereinsteiger sind. So hat im politischen Bereich immerhin ein Viertel der späteren Positionseliten ihre berufliche Karriere in einem Unternehmen begonnen. Auch in der Verwaltung stellte Bildung/Wissenschaft für rund ein Fünftel den Bereich des Berufseinstiegs dar.
Es lassen sich Anhaltspunkte für geschlechts- oder regionalspezifische Karrieremuster finden. So sind z.B. im Hinblick auf den Bildungsweg von allen späteren Positionseliten, die Wirtschaft studiert haben, 16.18 Prozent Frauen, unter denen, die Kultur- & Sozialwissenschaften studiert haben, beträgt der Frauenanteil mit 36.41 Prozent rund ein Drittel. Unter den Positionseliten, die ihren Berufseinstieg in einem Unternehmen vollzogen haben, sind 15.13 Prozent Ostdeutsche, ihr Anteil in Kultur, Medien, Justiz liegt hingegen deutlich darunter.
Eine Übersicht der Erhebungsmethoden finden Sie unter https://research.uni-leipzig.de/fuehrungskraeftemonitor/dashboard/