Diese Mentoring-Gruppe ist Teil des fakultätsweiten Mentoring-Programm der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig MedMentoL.
Persönlicher Kontakt mit Leuten, die wissen "wie der Hase läuft", ist ein wichtiger Baustein in der Planung von Studium, Auslandsaufenthalten, Promotionsvorhaben und beim Eintritt in den aktiven Beruf. Dabei ist oft auch eine Konstanz förderlich, die zur Ausbildung eines Vertrauensverhälnisses führten und persönliches Engagement stärken kann. Nicht zuletzt ist gelegentlich auch geteiltes Leid nur halbes Leid.
In der hier zu bildenden Mentoring-Gruppe soll neben dem Kontakt zum Mentor und dessen Hilfestellung insbesondere auch ein Informationsfluß zwischen jüngeren und höheren Semestern befördert werden. Nicht zuletzt wird dabei auch der Mentor selbst mitlernen und erfahren, an welchen Stellen innerhalb des Studienablaufes welche Probleme entstehen und welche Optimierungspotenziale noch zu heben sind.
Leistungsaspekte sind in der heutigen Zeit
allgegenwärtige Begleiter von Ausbildung und Beruf. Die
Mentoring-Gruppe soll zwar dabei helfen, schneller und mit höherer
Effizienz kritische Phasen zu durchschiffen, sie soll sich aber nicht
im Sinne einer weiteren Steigerung solcher Leistungsaspekte als wie
auch immer zu definierende "Elite" begreifen. Auch soll die
Mentoring-Gruppe keine Werbe- oder Sichtungsgruppe zur Auswahl eigener
Kandidaten (z.B. für Promotionsabsichten) sein. Im Vordergrund
stehen vielmehr die gegenseitige Motivation, das Ausloten der
individuellen Stärken und Schwächen, die Kristallisation von
beruflichen Zielen und die Diskussion über Strategien zu deren
Realisierung. Als Begleiteffekt wird erwartet, dass ein Abbau
kommunikativer Hürden und die Übung in der Kommunikation mit
dem Mentor mehr Sicherheit in zukünftigen Bewerbungs-,
Prüfungs- oder Konfliktsituationen herstellen kann.
Unsere Mentoring-Gruppe wird bis zu 7 Studenten der Humanmedizin umfassen, die sich aus verschiedenen Studienjahren rekrutieren. Damit soll kritische Masse auch für die Beratschlagung untereinander erzeugt werden. Damit von Beginn an "alte Hasen" mit an Bord sind, sind zwei Plätze bereits an zwei interessierte und engagierte Student/innen vergeben (s.u.). Dies bedeutet natürlich nicht, dass sich nicht auch weitere Interessenten der höheren Semester beteiligen könnten.
Als Veranstaltungen/Formate sind vorgesehen:
1. Gesamttreffen, das "Plenum", in lockerem Rahmen etwa 3-4 Mal im Jahr
(z.B. zu Semesterbeginn, und -mitte),
2. Einzelgespräche mindestens 2 Mal während des Studienablaufes sowie nach Bedarf,
3. Kontaktliste, Rundmails zu ggf. interessanten Themen und "offenes
Ohr", d.h. telefonische Erreichbarkeit von Mentor bzw. "Senior-Mentees".
Lebenslauf:
Michael Schaefer
- geb. 1967 in Heidelberg
- Schulzeit in Heidelberg und Ulm
- Wehrersatzdienst in Ulm
- Studium der Humanmedizin an der LMU München
- studienbegleitend durchgeführte experimentelle Arbeiten für
eine Promotion über Hemmstoffe der Thrombozatenaggregation
- Arzt im Praktikum am Inst. f. Pharmakologie und in der Gastroenterologie, Benjamin-Franklin-Klinikum der FU Berlin
- Postdoc und wiss. Assistent am Inst. f. Pharmakologie, FU Berlin
- Facharzt und Habilitation
- Ruf nach Heidelberg C3 "Pharmakologie", gleichzeitig aber auch Ruf an
Charité C3 "Pharmakologie m.S. Signaltransduktionsforschung"
- Bereich "Molekulare Pharmakologie und Zellbiologie" am Neurowiss. Forschungszentrum der Charité
- Ruf auf W3 "Pharmakologie und Toxikologie" nach Leipzig
Interessensgebiete / Schwerpunkte beruflich:
- experimentelle Forschung über molekulare Mechanismen der zellulären Kommunikation
- eigentlich System-ungebunden, aber ein Hang zu Neurowissenschaften, Mechanismen der Kreislaufregulation, Immunsystem
Interessensgebiete privat:
- Kultur: klassische Musik und Jazz
- Sport: Skifahren, Rennrad, Bergsteigen
Bei Rückfragen bitte kurzfristig melden (s. Kontakt unten). Die Anmeldung und Zuordnung von Mentees zu Mentoringgruppen geschieht über das zentrale MedMentoL-Vergabemodul der Fakultät, welches ab Ende April freigeschaltet werden wird. Die Gruppenplätze werden sich so hoffentlich rasch füllen. Ein erstes Treffen ist für Mitte-Ende Mai 2010 vorgesehen.
Plätze in der Mentoring-Gruppe RBI-Schaefer:
- Platz 1: "B.O."; 5. Studienjahr
- Platz 2: "C.H."; 4. Studienjahr
- Platz 3: "T.P."; 4. Studienjahr
- Platz 4: "P.H."; 3. Studienjahr
- Platz 5: "C.E."; 3. Studienjahr
- Platz 6: frei
- Platz 7: frei
Kontakt:
- per e-mail (michael.schaefer (at) medizin.uni-leipzig.de), telefonisch (0341-97-24601) oder einfach vorbeikommen