Datenschutzerklärung

I. Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen

Der Verantwortliche im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) und anderer nationaler Datenschutzgesetze der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist:

Prof. Dr. Hannes Zacher

Arbeits- und Organisationspsychologie
Universität Leipzig
Neumarkt 9
04109 Leipzig

Telefon: +49 341 97 – 35932
Telefax: +49 341 97 – 35933

E-Mail: hannes.zacher@uni-leipzig.de

 

II. Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten

Die Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten der Universität Leipzig sind:

Universität Leipzig
04109 Leipzig
Deutschland

Telefon: +49 341 97-30081 
E-Mail: dsb@uni-leipzig.de

 

III. Technische Umsetzung der Website

Die technische Umsetzung der Website erfolgt intern durch das Universitätsrechenzentrum (URZ) der Universität Leipzig:

Augustusplatz 10
04109 Leipzig

E-Mail: urz@uni-leipzig.de

IV. Allgemeines zur Datenverarbeitung

1. Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten

Wir verarbeiten personenbezogene Daten unserer Nutzer – das heißt auch von Ihnen – grundsätzlich nur, soweit dies zur Bereitstellung einer funktionsfähigen Website sowie unserer Inhalte und Leistungen erforderlich ist.
Die Verarbeitung personenbezogener Daten unserer Nutzer erfolgt regelmäßig nur nach deren vorheriger Einwilligung. Eine Ausnahme gilt in solchen Fällen, in denen eine vorherige Einholung einer Einwilligung aus tatsächlichen Gründen nicht möglich ist und/oder die Verarbeitung der Daten durch gesetzliche Vorschriften gestattet ist.

2. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten

Soweit wir für Verarbeitungsvorgänge personenbezogener Daten eine Einwilligung der betroffenen Person einholen, dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DS-GVO als Rechtsgrundlage.
Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten, die zur Erfüllung eines Vertrages mit der betroffenen Person als Vertragspartei erforderlich sind, dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b) DS-GVO als Rechtsgrundlage. Dies gilt auch für Verarbeitungsvorgänge, die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind.
Soweit eine Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist, der die Universität Leipzig unterliegt, dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c) DS-GVO als Rechtsgrundlage. Eine Speicherung personenbezogener Daten kann danach beispielsweise erfolgen, wenn dies durch den europäischen oder nationalen Gesetzgeber in unionsrechtlichen Verordnungen, Gesetzen oder sonstigen Vorschriften, denen die Universität Leipzig unterliegt, vorgesehen wurde.
Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen von der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. d) DS-GVO als Rechtsgrundlage.
Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. e) DS-GVO wird als Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung herangezogen, wenn die Verarbeitung für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.
Ist die Verarbeitung zur Wahrung eines berechtigten Interesses der Universität Leipzig oder eines Dritten erforderlich und überwiegen die Interessen, Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen unserem zuvor genannten berechtigten Interesse nicht, so dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DS-GVO als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung. Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DS-GVO gilt zwar gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 2 DS-GVO nicht für von Behörden in Erfüllung ihrer Aufgaben vorgenommene Datenverarbeitungen. Davon umfasst sind dem Wortlaut entsprechend aber nur kraft Gesetzes übertragene Aufgaben, insbes. im Rahmen der Eingriffs- und Leistungsverwaltung. Sofern daher Behörden im Gleichordnungsverhältnis, d. h. privatrechtlich, tätig werden, ist eine Anwendung von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DS-GVO nicht ausgeschlossen. Davon betroffen ist insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit der Universität Leipzig.

3. Speicherdauer (Datenlöschung)

Die von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten werden gelöscht oder gesperrt, sobald der Zweck der Datenverarbeitung (u. a. Speicherung) entfällt, d. h. die Verarbeitung für die Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich ist und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.
Erfolgt beispielsweise die Datenverarbeitung aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung im Sinne von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c) DS-GVO, werden die personenbezogenen Daten gesperrt oder gelöscht, wenn eine durch die genannten Normen vorgeschriebene Speicherfrist abläuft. 
Eine Löschung Ihrer Daten erfolgt auch dann nicht, wenn eine Erforderlichkeit zur weiteren Speicherung der Daten beispielsweise für einen Vertragsabschluss oder eine Vertragserfüllung besteht und damit eine anderweitige Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung (z. B. Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b) DS-GVO) existiert.

4. Gesetzliche/vertragliche Vorschriften zur Bereitstellung von personenbezogenen Daten und Folgen der Nichtbereitstellung

Wir informieren Sie, dass die Bereitstellung personenbezogener Daten zum Teil gesetzlich vorgeschrieben ist oder sich auch aus vertraglichen Regelungen ergeben kann. So ist es regelmäßig bei einem Vertragsschluss erforderlich, dass uns die betroffene Person personenbezogene Daten zur Verfügung stellt, die im Anschluss durch uns weiterverarbeitet werden müssen. Dies betrifft zum Beispiel die Pflicht zur Bereitstellung personenbezogener Daten im Rahmen eines Vertragsabschlusses. Das Nichtbereitstellen der personenbezogenen Daten hätte andernfalls zur Folge, dass der Vertrag mit der betroffenen Person nicht abgeschlossen werden könnte.
Vor einer Bereitstellung personenbezogener Daten durch die betroffene Person im oben genannten Sinn können Sie sich sehr gerne an uns wenden, bevorzugt über die oben genannten Kontaktdaten an den Datenschutzbeauftragten. Wir klären Sie dann im jeweiligen konkreten Einzelfall darüber auf, ob die Bereitstellung der personenbezogenen Daten gesetzlich/vertraglich vorgeschrieben oder für den Vertragsabschluss erforderlich ist. Ebenso klären wir Sie darüber auf, ob eine Verpflichtung besteht, die personenbezogenen Daten bereitzustellen, und welche Folgen die Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten in diesem Falle hätte.

5. Weitergabe der personenbezogenen Daten an Dritte

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt nur durch die nachfolgend genannten nat./jur. Personen: Universität Leipzig. Davon umfasst sind auch solche Personen, die unter der unmittelbaren Verantwortung der Universität Leipzig befugt sind, die personenbezogenen Daten zu verarbeiten, z. B. Mitarbeitende der Universität Leipzig. Eine Weitergabe der personenbezogenen Daten an Dritte – d. h. natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, mit Ausnahme der betroffenen Person, des Verantwortlichen und gegebenenfalls vorhandener Auftragsverarbeiter – erfolgt dagegen grundsätzlich nicht, es sei denn, es besteht hierzu eine rechtliche Verpflichtung, der die Universität Leipzig unterliegt (z. B. Ermittlungen von Strafverfolgungs- oder Staatsschutzbehörden).

V. Bereitstellung der Website und Erstellung von Logfiles

1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Bei jedem Aufruf unserer Website erfassen unsere Serversysteme automatisiert Daten und Informationen vom Computersystem des Nutzers/aufrufenden Rechners, das heißt auch Ihres Computers.

Grundsätzlich handelt es sich dabei um folgende Daten:

  • IP-Adresse des aufrufenden Rechners,
  • Vollständig abgerufene Webseiten-Adressen (Hostname und Pfad),
  • ggf. getätigte Formulareingaben*.

Folgende Daten können je nach Konfiguration Ihres Browsers zusätzlich übertragen werden:

  • Browsername und -version sowie Betriebssystem des Nutzers,
  • zu bevorzugende Sprache des Inhalts,
  • mögliche Datenkomprimierungsverfahren,
  • Webseite, von der das System des Nutzers auf das abgefragte Dokument gelangt ist (sog. Referrer-URL im HTTP-Standard).

Die genannten Daten (außer die mit * markierten) werden zudem temporär – das heißt lediglich vorübergehend – in den Logfiles unserer Systeme gespeichert. In den Logfiles werden dazu noch folgende Angaben aufgenommen:

  • Datum und Uhrzeit des Zugriffs,
  • Abfragestatus, -dauer und übertragene Datenmenge.

Eine Speicherung oder Zusammenführung dieser Daten mit weiteren personenbezogenen Daten des Nutzers findet nicht statt.

2. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Rechtsgrundlage für die Erhebung und vorübergehenden Speicherung der Daten und der Logfiles ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DS-GVO (Wahrung eines berechtigten Interesses). Zudem erlaubt auch Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c) DS-GVO i. V. m. § 12 TDDDG eine Datenspeicherung.

3. Zweck der Datenverarbeitung

Die vorübergehende Speicherung unter anderem der IP-Adresse durch das System ist notwendig, um eine Auslieferung unserer Website an den Rechner des Nutzers zu ermöglichen. Hierfür muss die IP-Adresse des Nutzers für die Dauer der Sitzung gespeichert bleiben.

Die Speicherung in Logfiles erfolgt, um die Funktionsfähigkeit unseres Webauftritts für Sie sicherzustellen. Zudem dienen uns die Daten zur Optimierung der Webseiten und zur Beibehaltung der Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme. Eine Auswertung der Daten zu Marketingzwecken findet in diesem Zusammenhang in keinem Fall statt.

In diesen Zwecken liegt auch unser berechtigtes Interesse an der Datenverarbeitung nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DS-GVO. Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen insoweit nicht. Die Datenspeicherung zur Abwehr von Störungen der Telekommunikationsanlage ist zudem ausdrücklich durch Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c) DS-GVO i. V. m. § 12 TDDDG gestattet.

4. Sicherheit der Datenverarbeitung

Unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen hat die Universität Leipzig geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten getroffen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau beim Bereitstellen des Webseitenangebotes zu gewährleisten.

Zu diesem Zwecke forcieren unsere Webserver weitmöglichst Transportverschlüsselung per HTTP Strict Transport Security (HSTS). Das können Sie anhand des verwendeten Übermittlungsprotokolls „Hypertext Transfer Protocol Secure“ (in Ihrer Adresszeile: https://) sowie beispielsweise am Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile erkennen. Derzeit wird als Mindeststandard TLS 1.2 vorausgesetzt. Durch die Unterstützung auch älterer Verschlüsselungsstandards stellen wir sicher, dass ein möglichst großer Besucherkreis unser Webseitenangebot nutzen kann. Als unsicher geltende Verschlüsselungsalgorithmen sind und werden deaktiviert.

5. Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Im Falle der Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website ist dies der Fall, wenn die jeweilige Sitzung beendet ist. Sie beenden die Sitzung, indem Sie Ihren Browser vollständig schließen, das heißt nicht lediglich nur die betreffende Registerkarte beenden.

Im Falle der Speicherung der Daten in Logfiles erfolgt die Löschung/Anonymisierung monatlich. Eine darüber hinausgehende Speicherung in nicht anonymisierter Form findet, auf relevante Daten reduziert, nur zur Erfüllung von Ermittlungsanfragen statt. Ferner ist eine darüber hinausgehende Speicherung möglich. In diesem Fall werden die IP-Adressen der Nutzer allerdings gelöscht oder verfremdet/anonymisiert, so dass eine Zuordnung des aufrufenden Clients unter keinen Umständen mehr möglich ist.

6. Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit

Im Falle der Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten aufgrund von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. e) (öffentliches Interesse bzw. öffentliche Gewalt) bzw. lit. f) DS-GVO (berechtigtes Interesse) haben Sie gemäß Art. 21 DS-GVO ein jederzeitiges Widerspruchsrecht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben (siehe auch unter Widerspruchsrecht).

Die Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website und die Speicherung der Daten in Logfiles ist allerdings – wie oben beschrieben – für den Betrieb des Webauftrittes der Universität Leipzig zwingend erforderlich. Sollten Sie daher Ihr Widerspruchsrecht ausüben, ungeachtet dessen aber weiterhin unsere Website aufrufen, so liegen zwingende schutzwürdige Gründe für die Datenverarbeitung vor, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person – von Ihnen – überwiegen und damit die Möglichkeit des Widerspruchs im Ergebnis beschränken, so dass gemäß Art. 21 Abs. 1 S. 2 DS-GVO Ihre personenbezogenen Daten auch weiterhin verarbeitet werden können.

 

VI. Kontaktaufnahme

1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Nimmt ein Nutzer die Möglichkeit wahr, mit uns in Kontakt zu treten, u. a. über die bereitgestellten E-Mail-Adressen, das Kontaktformular, Telefon oder soziale Medien, so werden die zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten im Rahmen der Kontaktaufnahme an uns übermittelt und gegebenenfalls gespeichert.

Zur Bearbeitung der Kontaktaufnahme über ein Kontaktformular sind teilweise verpflichtend in der Eingabemaske anzugeben:

  • Ihre E-Mail-Adresse,
  • Ihr Name,
  • Ihre Anfrage,
  • Bestätigung der Datenschutzerklärung.

Zum Zeitpunkt der Absendung der Nachricht werden diese Pflichtangaben sowie weitere Angaben aus dem Kontaktformular sowie die bereits unter „Bereitstellung der Website und Erstellung von Logfiles“ aufgezählten Daten übertragen und per E-Mail an den Urheber des Kontaktformulars versandt.

Für die Verarbeitung der Daten wird im Rahmen des Absendevorgangs Ihre Einwilligung eingeholt und grundsätzlich auf die Datenschutzerklärung verwiesen. Es erfolgt in diesem Zusammenhang keine Weitergabe der Daten an Dritte. Die Daten werden ausschließlich für die Verarbeitung der Konversation, das heißt insbesondere zur Bearbeitung Ihrer Kontaktanfrage, verwendet. Zusätzlich können Ihre personenbezogenen Daten in einem Customer-Relationship-Management-System (CRM-System) oder einer anderweitigen Datenbank gespeichert werden.

2. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist bei Vorliegen einer Einwilligung des Nutzers Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DS-GVO. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten, die im Zuge einer sonstigen Kontaktaufnahme (u. a. via E-Mail, Telefon etc.) übermittelt werden, ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DS-GVO (berechtigtes Interesse). Zielt die Kontaktaufnahme auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b) DS-GVO.

3. Zweck der Datenverarbeitung

Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten aus der Kommunikation dient uns allein zur Bearbeitung Ihrer Kontaktaufnahme. Regelmäßig liegt hierin auch das erforderliche berechtigte Interesse an der Verarbeitung der Daten im Sinne von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DS-GVO. Eine Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten an Dritte findet ohne Ihre Einwilligung nicht statt.

Die sonstigen während des Absendevorgangs des Kontaktformulars verarbeiteten personenbezogenen Daten dienen dazu, einen Missbrauch des Kontaktformulars zu verhindern und die Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme sicherzustellen.

4. Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Für die personenbezogenen Daten aus der Kommunikation mit uns ist dies in der Regel dann der Fall, wenn die jeweilige Konversation mit dem Nutzer beendet ist. Beendet ist die Konversation dann, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist. Darüber hinausgehend können anderweitige Verarbeitungszwecke eine längere Verarbeitung rechtfertigen, u. a. die Speicherung in einem Customer-Relationship-Management-System (CRM-System) zur fortlaufenden Kontaktpflege, Speicherung aufgrund prüfungsrechtlicher Relevanz etc.

Die Daten werden ebenfalls gelöscht, wenn Sie Ihr Löschungsrecht geltend machen oder Ihre Einwilligung widerrufen, sofern die Datenverarbeitung auf einer Einwilligung beruht. Vorstehend Gesagtes gilt nur, sofern keine zwingenden gesetzlichen Bestimmungen auch zukünftig eine Datenverarbeitung rechtfertigen. In diesen Fällen gelten die gesetzlichen Löschungs-/Aufbewahrungsfristen.

Im Falle der Speicherung der während des Absendevorgangs des Kontaktformulars zusätzlich erhobenen personenbezogenen Daten in Logfiles erfolgt die Löschung/Anonymisierung nach einem halben Jahr. Eine darüber hinausgehende Speicherung in nichtanonymisierter Form findet, auf relevante Daten reduziert, nur zur Erfüllung von Ermittlungsanfragen statt. Ferner ist eine darüber hinausgehende Speicherung möglich. In diesem Fall werden die IP-Adressen der Nutzer allerdings gelöscht oder verfremdet/anonymisiert, so dass eine Zuordnung des aufrufenden Clients unter keinen Umständen mehr möglich ist.

5. Widerspruchs-/Widerrufs- und Beseitigungsmöglichkeit

Die gegebenenfalls erfolgte Einwilligung ist freiwillig, d. h. frei von Zwang und Druck, und kann jederzeit insgesamt oder getrennt und ohne unangemessene Nachteile mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden. Um Ihren Widerruf auszuüben, senden Sie uns bitte beispielsweise eine E-Mail an die E-Mail-Adresse unseres Datenschutzbeauftragten. Durch den Widerruf der Einwilligung und der damit erfolgten Löschung aller personenbezogenen Daten, die im Zuge der Kontaktaufnahme gespeichert wurden, wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung jedoch nicht berührt.

Erfolgt die Datenverarbeitung für die Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. e) DS-GVO) oder aufgrund eines berechtigten Interesses im Sinne des Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DS-GVO haben Sie gemäß Art. 21 DS-GVO ein jederzeitiges Widerspruchsrecht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben (siehe auch unter Widerspruchsrecht). Die Universität Leipzig verarbeitet die personenbezogenen Daten in diesem Falle nicht mehr, es sei denn, sie kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten von Ihnen als betroffene Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Im Falle eines Widerrufes oder Widerspruches kann die Konversation mit Ihnen nicht fortgeführt werden, da in der Regel alle personenbezogenen Daten, die im Zuge der Kontaktaufnahme gespeichert wurden, gelöscht werden.

 

VII. Nutzung von externen Webangeboten

Diese Seite nutzt den Kartendienst Google Maps. Anbieter ist die Google Ireland Limited („Google“), Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland. Mit Hilfe dieses Dienstes können wir Kartenmaterial auf unserer Website einbinden.

Zur Nutzung der Funktionen von Google Maps ist es notwendig, Ihre IP-Adresse zu speichern. Diese Informationen werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert.

Der Anbieter dieser Seite hat keinen Einfluss auf diese Datenübertragung. Wenn Google Maps aktiviert ist, kann Google zum Zwecke der einheitlichen Darstellung der Schriftarten Google Fonts verwenden. Beim Aufruf von Google Maps lädt Ihr Browser die benötigten Web Fonts in ihren Browsercache, um Texte und Schriftarten korrekt anzuzeigen.

Die Nutzung von Google Maps erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote und an einer leichten Auffindbarkeit der von uns auf der Website angegebenen Orte. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Sofern eine entsprechende Einwilligung abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. A DSGVO und § 25 Abs. 1 TDDDG, soweit die Einwilligung die Speicherung von Cookies oder den Zugriff auf Informationen im Endgerät des Nutzers (z. B. Device-Fingerprinting) im Sinne des TDDDG umfasst. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Die Datenübertragung in die USA wird auf die Standardvertragsklauseln der EU-Kommission gestützt. Details finden Sie hier: https://privacy.google.com/businesses/gdprcontrollerterms/
https://privacy.google.com/businesses/gdprcontrollerterms/sccs/

Mehr Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in der Datenschutzerklärung von Google:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Das Unternehmen verfügt über eine Zertifizierung nach dem „EU-US Data Privacy Framework“ (DPF). Der DPF ist ein Übereinkommen zwischen der Europäischen Union und den USA, der die Einhaltung europäischer Datenschutzstandards bei Datenverarbeitungen in den USA gewährleisten soll. Jedes nach dem DPF zertifizierte Unternehmen verpflichtet sich, diese Datenschutzstandards einzuhalten. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie vom Anbieter unter folgendem Link:
https://www.dataprivacyframework.gov/participant/5780

 

VIII. Rechte der betroffenen Person

Werden personenbezogene Daten von Ihnen verarbeitet, sind Sie betroffene Person im Sinne der DS-GVO, so dass Ihnen die nachfolgenden Rechte gegenüber der Universität Leipzig (Verantwortlichen) zustehen. Zur Geltendmachung Ihrer Rechte gegenüber der Universität Leipzig oder bei weiteren Rückfragen zum Datenschutz können Sie sich jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten wenden.

Alle Mitteilungen und Maßnahmen gemäß den Art. 15 bis 22 (u. a. Auskunfts-, Berichtigungs-, Löschungs-, Verarbeitungseinschränkungs-, Mitteilungs-, Datenübertragbarkeits-, Widerspruchsrecht) und Art. 34 DS-GVO (Benachrichtigungsrecht bei Datenschutzverletzungen) werden unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Bei offenkundig unbegründeten oder – insbesondere im Fall von häufiger Wiederholung – exzessiven Anträgen einer betroffenen Person kann der Verantwortliche jedoch entweder ein angemessenes Entgelt verlangen, bei dem die Verwaltungskosten für die Unterrichtung oder die Mitteilung oder die Durchführung der beantragten Maßnahme berücksichtigt werden, oder sich weigern, aufgrund des Antrags tätig zu werden. Für diese Fälle hat allerdings die Universität Leipzig den Nachweis für den offenkundig unbegründeten oder exzessiven Charakter des Antrags zu erbringen.

Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass Beschränkungen der Rechte der betroffenen Person gemäß §§ 7–10 SächsDSDG existieren. Davon betroffen sind u. a. das Löschungs- und Auskunftsrecht sowie die Informationspflichten gegenüber den betroffenen Personen.

1. Auskunftsrecht

Sie können von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber verlangen, ob personenbezogene Daten, die Sie betreffen, von ihm verarbeitet werden. Liegt eine solche Verarbeitung vor, können Sie von dem Verantwortlichen über folgende Informationen Auskunft verlangen:

  • die Verarbeitungszwecke;
  • die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden;
  • die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen;
  • falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer;
  • das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;
  • das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
  • wenn die personenbezogenen Daten nicht bei Ihnen, das heißt der betroffenen Person erhoben werden, alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten;
  • das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DS-GVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.

Die Universität Leipzig als Verantwortliche verarbeitet jedoch naturgemäß eine große Menge von Informationen über betroffene Personen, so dass von Ihnen verlangt wird, dass Sie als betroffene Person im Rahmen der Geltendmachung Ihres Auskunftsrechts präzisieren, auf welche Informationen oder welche Verarbeitungsvorgänge sich Ihr Auskunftsersuchen bezieht, bevor Ihnen Auskunft erteilt wird, vgl. S. 7 des 63. Erwägungsgrundes der DS-GVO.

Werden personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt, so haben Sie als betroffene Person zudem das Recht, über die geeigneten Garantien gemäß Art. 46 DS-GVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.

2. Recht auf Berichtigung

Sie haben das Recht, von dem Verantwortlichen unverzüglich die Berichtigung Sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung haben Sie als betroffene Person zudem das Recht, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten – auch mittels einer ergänzenden Erklärung – zu verlangen.

3. Recht auf Löschung

a) Löschungspflicht, Art. 17 DS-GVO („Recht auf Vergessenwerden“)

Sie können von dem Verantwortlichen verlangen, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden. Der Verantwortliche ist außerdem verpflichtet, diese Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:

  • Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.
  • Sie widerrufen Ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gem. Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DS-GVO oder Art. 9 Abs. 2 lit. a) DS-GVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
  • Sie legen gem. Art. 21 Abs. 1 DS-GVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder Sie legen gem. Art. 21 Abs. 2 DS-GVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
  • Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
  • Die Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
  • Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DS-GVO erhoben.

b) Information an Dritte

Hat der Verantwortliche die Sie betreffenden personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und ist er gem. Art. 17 Abs. 1 DS-GVO zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass Sie als betroffene Person von ihnen – den weiteren Verantwortlichen – die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt haben.

c) Ausnahmen vom Recht auf Löschung

Das Recht auf Löschung besteht nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist

  • zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information;
  • zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung nach dem Recht der Union oder der Mitgliedstaaten, dem der Verantwortliche unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde;
  • aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß Art. 9 Abs. 2 lit. h) und lit. i) sowie Art. 9 Abs. 3 DS-GVO;
  • für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gem. Art. 89 Abs. 1 DS-GVO, soweit das oben genannte „Recht auf Vergessenwerden“ voraussichtlich die Verwirklichung der Ziele dieser Verarbeitung unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt, oder
  • zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

4. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Unter den folgenden Voraussetzungen können Sie die Einschränkung der Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten verlangen:

  • wenn Sie die Richtigkeit der Sie betreffenden personenbezogenen für eine Dauer bestreiten, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen;
  • die Verarbeitung unrechtmäßig ist und Sie die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnen und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangen;
  • der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, Sie diese jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, oder
  • wenn Sie Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Art. 21 Abs. 1 DS-GVO eingelegt haben und noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber Ihren Gründen überwiegen.

Wurde die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten in dem oben beschriebenen Sinne eingeschränkt, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.

Wurde die Verarbeitung nach den oben genannten Voraussetzungen eingeschränkt, werden Sie von dem Verantwortlichen unterrichtet, bevor die Einschränkung aufgehoben wird.

5. Recht auf Unterrichtung

Der Verantwortliche ist Ihnen gegenüber verpflichtet allen Empfängern, denen Ihre personenbezogenen Daten offengelegt wurden, jede Berichtigung oder Löschung der personenbezogenen Daten oder eine Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 16, 17 Abs. 1 und Art. 18 DS-GVO mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Der Verantwortliche unterrichtet die betroffene Person über diese Empfänger, wenn die betroffene Person dies verlangt.

6. Recht auf Datenübertragbarkeit

Sie haben das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die Sie dem Verantwortlichen bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format (u. a. pdf, csv) zu erhalten. Außerdem haben Sie das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern

  • die Verarbeitung auf einer Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DS-GVO oder Art. 9 Abs. 2 lit. a) DS-GVO oder auf einem Vertrag gem. Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b) DS-GVO beruht und
  • die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.

In Ausübung dieses Rechts haben Sie insbesondere das Recht, zu erwirken, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. Freiheiten und Rechte anderer Personen dürfen hierdurch nicht beeinträchtigt werden.

Das Recht auf Datenübertragbarkeit lässt Art. 17 DS-GVO („Recht auf Vergessenwerden“) unberührt. Es gilt im Übrigen nicht für eine Verarbeitung personenbezogener Daten, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.

7. Widerspruchsrecht

Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. e) (öffentliches Interesse oder in Ausübung öffentlicher Gewalt) oder lit. f) DS-GVO (berechtigter Interessen) erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.

Der Verantwortliche verarbeitet die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, haben Sie das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht.

Widersprechen Sie der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet.

Sie haben die Möglichkeit, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft – ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG – Ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.

8. Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung

Sie haben das Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Der Widerruf der Einwilligung ist so einfach wie die Erteilung der Einwilligung möglich, insbesondere was Formanforderungen betrifft, so dass grundsätzlich eine formlose Mitteilung per E-Mail genügt. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

9. Automatisierte Entscheidung im Einzelfall einschließlich Profiling

Sie haben das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Ihnen gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder Sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt. Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung

  • für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen Ihnen und dem Verantwortlichen erforderlich ist,
  • aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung Ihrer Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen enthalten oder
  • mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung erfolgt.

Allerdings dürfen diese Entscheidungen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DS-GVO beruhen, sofern nicht Art. 9 Abs. 2 lit. a) oder lit. g) DS-GVO gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen getroffen wurden.

Hinsichtlich der zuvor in Pkt. 1 und Pkt. 3 genannten Fälle trifft der Verantwortliche angemessene Maßnahmen, um Ihre Rechte und Freiheiten sowie Ihre berechtigten Interessen zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

10. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde

Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat Ihres Aufenthaltsorts, Ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, zu, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen verstößt.

Zuständige Aufsichtsbehörde im Freistaat Sachsen ist gem. Art. 51 DS-GVO i. V. m. §§ 14 ff. SächsDSDG:

Sächsische Datenschutz- und Transparenzbeauftragte
Dr. Juliane Hundert
Devrientstraße 5
01067 Dresden
E-Mail schreiben 
Telefon: +49 351 85471-101
Telefax: +49 351 85471-109
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Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Art. 78 DS-GVO.