An der Universität Leipzig wurde drei Jahre lang zum Einsatz von Leichter Sprache am Arbeitsplatz geforscht.
Das Projekt hieß Leichte Sprache im Arbeitsleben (LeiSA)- eine Evaluationsstudie zur Wirksamkeit der Leichten Sprache im Arbeitsleben. Bezahlt wurde das Projekt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).

Ziel der Studie war es herauszufinden, ob Leichte Sprache am Arbeitsplatz die berufliche Teilhabe verbessern kann. Das bedeutet:
- Ob sich durch Leichte Sprache am Arbeitsplatz die Zufriedenheit verbessert,
- ob man besser motiviert ist zu arbeiten und
- ob man bei seiner Arbeit besser wird.
Die Schwerverständlichkeit von Texten im Arbeitsleben ist eine Teilhabehürde. Im LeiSA-Projekt wurde in sprachwissenschaftlichen Studien untersucht, wie verständlich „Leichte Sprache“ für ihre Zielgruppen ist. Verständlichkeit ist eine Voraussetzung für Teilhabe und Selbstbestimmung am Arbeitsplatz.

Ein wichtiger Bestandteil des Projektes war der Einbezug von Menschen mit Lernschwierigkeiten in die gesamte Forschung. Die Forscherinnen und Forscher der Universität wurden deshalb von Anfang an von Menschen mit Lernschwierigkeiten unterstützt. Es haben viele Forscherinnen und Forscher zusammengearbeitet. Forscherinnen aus der Sprachwissenschaft haben die Leichte Sprache untersucht. Forscherinnen und Forscher aus der Soziologie und Förderpädagogik haben die berufliche Teilhabe von Menschen mit Lernschwierigkeiten untersucht. Sie wollten erfahren, wie Menschen mit Lernschwierigkeiten ihre Teilhabe am Arbeitsleben wahrnehmen und welche Rolle die Leichte Sprache dabei spielt.

Bei Fragen das Projekt betreffend, wenden Sie sich bitte direkt an: