Kurze Baugeschichte der Universität Leipzig
Mauritianum von Alfred Geutebrück 1842
Die Begrenzung des Pauliner Freidhofes bildete hier entlang der Grimmaischen Straße seit 1817 das eingeschossige 132 Ellen lange Collonadengebäude, das an Kaufleute und handwerker vermietet war. Nach Geutebrücks Plänen entstand hier nach dreijährigen Verhandlungen mit Ministerien, Ständen und Stadt ein fünfgeschossiges großes Laden- und Wohngebäude. Beim Bau wurde die Frage der Rentabilität in den Vordergrund gerückt und jeder Luxus vermieden. Einige Mühe machte nur die Fassade, die erst nach mehreren Entwürfen gelang. Das Gebäude erhielt zum Andenken an die Schenkung den Namen Mauritianum.
Am 4.Dezember 1943 wurde es vollständig zerstört.
[Grundriß] [Augusteum]
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