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Kurze Baugeschichte der Universität Leipzig

Das Juridicum

Petersstr. 36 / Schloßgasse 24

Mit der Gründung der Universität 1409 wurde ihr von den Landesfürsten Markgraf Friedrich und Markgraf Wilhelm neben dem "Großen Kolleg" ein weiteres, das "Kleine Kolleg" in der Schloßgasse 24 geschenkt. Wenig später erfolgte die Vereinigung mit dem angrenzenden Grundstück Petersstraße 36, einer städtischen Schenkung, und der Name übertrug sich auf das gesamte Grundstück.

Im Jahre 1456 zieht das "Kleine Fürstenkolleg" in das Areal zwischen Ritter- und (jetziger) Goethestraße um, indem es mit dem dort befindlichen "Pädagogium" tauscht.

1502 Erhielt auf Anweisung von Herzog Georg die Juristenfakultät das Gelände. Wegen seiner Lage in der Petersstraße wird es "Petrinum" genannt.

1508 wird das ´Ordinarienhaus´ in der Schloßgasse neu gebaut.

Im Dreißigjährigen Krieg wurden die Gebäude schwer zerstört (1632-1637) und konnten erst 1660 (Petersstr.) und 1727 (Schloßgasse) wieder neu gebaut werden.

    
Juridicum Petersstr., 1880 /75/


Grundriß 17. / 18. Jhdt. /53/
     1773 wurde an der Schloßgasse ein Neubau eingeweiht, das "Juridicum"

1862 wurde auf dem Areal ein kompletter Neubau errichtet.

    
Grundriß Neubau 1862 /54/

Juridicum Schloßgasse, 18.Jhdt. /55/

Am 4.Dezember 1943 fiel das "Juridicum" im Bombenhagel in Schutt und Asche. Bis 1999 blieb das Areal verwaist. Der Neubau des Juridicum im Gebäude "Petersbogen" wurde in den Jahren 1999 bis 2001 realisiert. Neubau des Juridicum


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Gestaltung: Andreas Zerbst, aktualisiert von der AG Senorenstudium und Internet Oktober 2009