Die Stadt Leipzig lobt im Februar 1994 bundesweit einen
"offenen städtebaulichen Ideenwettbewerb":
Leipzig-Augustusplatz und Universitätskomplex" aus. Hinsichtlich der Universitätsbauten
wird eine weitgehende Weiternutzung der bestehenden Gebäude vorausgesetzt.
Der Akademische Senat der Universität stimmt im Juli 1999 dem vom Arbeitskreis "Hauptgebäude
Augustusplatz" aufgestellten Leitvorstellungen zur Planung und baulichen Gestaltung des
Hauptgebäude-komplexes der Universität zu.
Der Freistaat Sachsen lobt im August 2001 in Zusammenarbeit mit der
Universität Leipzigund der Stadt Leipzig einen EU-weiten Realisierungswettbewerb
in zwei Phasen aus.
Im Mai 2002 entscheidet eine Jury unter Vorsitz von Professor
Peter Zlonicky, München, für die Vergabe eines zweiten Preises an den Beitrag des
Architektenbüros behet + bondzio aus Münster.
Ein erster Preis wird nicht vergeben, um Raum für die Überarbeitung des Konzepts zu haben.
Die Sächsische Staatsregierung einigt sich im August 2001 mit der
Stadt Leipzig und der Universität auf Eckpunkte für einen erweiterten Archtektenwettbewerb.
Mit großer Mehrheit stimmen die Preisrichter zum Abschluss des Qualifizierungsverfahrens im
März 2004 für den Entwurf des niederländischen Architekturbüros (EEA) Erick van Egeraat
associated architects, Rotterdam. Das gesamte Areal wird nach den Entwürfen des Architekturbüros
behet + bondzio aus Münster bebaut.
Mit der Grundsteinlegung für die neue Mensa beginnen im Juli 2005 die
Arbeiten am Neubau des Universitätscampus.
Im Oktober 2008 wurde das Richtfest für das Paulinum gefeiert sowie das Institutsgebäude in
der Grimmaischen Straße übergeben.
Mit der endgültigen Fertigstellung wird für 2011 gerechnet.
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Lageplan der Neubauten am Augustusplatz
1 Neues Augusteum |
2 Paulinum |
3 Institutsgebäude |
4 Seminargebäude |
5 Hörsaalgebäude |
6 Mensa |
Modellaufnahme des Neubaues am Augustusplatz /200/
Neubau des Campus am Augustusplatz, (im Bau 2009) /200/
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