Hintergrund zum Elitensurvey
„Deutschland ist ein vielfältiges Land. Unsere Vielfalt macht uns stark. Doch bisher ist die ostdeutsche Perspektive in Spitzenpositionen zu wenig vertreten. Die Bundesregierung hat sich daher das Ziel gesetzt, den Anteil von Ostdeutschen in Führungspositionen zu steigern. Dafür ist es unerlässlich, zunächst eine solide wissenschaftliche Grundlage zu schaffen: In welchen gesellschaftlichen Sektoren sind die Ostdeutschen in welchem Maße (unter)repräsentiert? Das Forschungsprojekt „Elitenmonitor“ untersucht die Karrierewege führender Persönlichkeiten. Analysiert werden Erfolgsfaktoren und Hemmnisse für den beruflichen Aufstieg, um mögliche Handlungsoptionen ableiten zu können.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie den Elitensurvey unterstützen und an der Befragung teilnehmen.
Mit besten Grüßen“
Carsten Schneider,
Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland
©Bundesregierung/Steffen Kugler
Erhebungsphase abgeschlossen
Die Erhebungsphase des Elitensurveys wurde im Januar 2024 abgeschlossen. Wir möchten uns herzlich bei allen bedanken, die an der Befragung teilgenommen haben. Dier Ergebnisse werden im Laufe des Jahres veröffentlicht. Sie haben mit Ihrer Teilnahme einen wertvollen Beitrag zur Forschung geliefert.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Worum geht es im Elitensurvey?
Der Elitensurvey hat zum Ziel, Einstellungen, Ambitionen und Wahrnehmungen der in der Elitendatenbank (Modul 1) erhobenen bundesdeutschen Führungskräfte zu erfassen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Problembereich personeller Unterrepräsentation sozialer Gruppen in Deutschland. So sollen die Mechanismen und Ursachen, welche zur Unterrepräsentation sozialer Gruppen in den Eliten führen können, sowie mögliche Folgen aus der Innenperspektive der involvierten Akteure untersucht werden. Damit ermöglicht es der Elitensurvey, die Problemwahrnehmung der Personen zu analysieren, welche hohe Führungspositionen erreicht haben, und ihre persönlichen Erfahrungen den wissenschaftlichen Hypothesen über Mechanismen bei der Rekrutierung von Eliten gegenüberzustellen. Ein besonderer Fokus soll auf der Bedeutung der regionalen oder sozialen Gruppenzugehörigkeit auf den Karriereverlauf – etwa als Ostdeutsche*r oder Mensch mit Migrationshintergrund – liegen.