Start des Projektes LivMat

Am 1. Juli startete unser neues M-ERA.NET Projekt „Produktive katalytische lebende Materialien: Kombination von fibrillären 3D-Membranen auf Biobasis mit synthetischen mikrobiellen Konsortien zur Herstellung von Chemikalien“.

Gemeinsam mit unseren Partnern vom Helmholtz Centre for Environmental Research (UFZ), Solaga GmbH, Istanbul Technical University, Kaunas University of Technology und University of Latvia werden wir in den kommenden drei Jahren biobasierte poröse Materialien mit mikrobiellen Konsortien versuchen zu syndizieren. Ziel ist es, natürliche Ressourcen und Abfallprodukte für die kontinuierliche Synthese von Chemikalien effektiv zu verwerten und so die Grundlage für katalytische lebende Materialien zu demonstrieren.

Im Rahmen des Projekts werden wir den Ansatz durch die Produktion von Monomeren für die Synthese von Textilpolymeren, einschließlich ε-Caprolacton und Adipinsäure, veranschaulichen.

Neue Publikation zur Modulierung parakriner Zellsignale in einem biomimetischen Wundheilungsmodell

In Zusammenarbeit mit Kollegen des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden und des Max-Bergmann-Zentrums für Biomaterialien Dresden haben wir eine Arbeit im Journal Gels veröffentlicht, die sich mit einem biomimetischen Wundheilungsmodell beschäftigt, bei dem primäre menschliche Fibroblasten und Makrophagen in 3D-Kollagennetzwerken kultiviert werden, die mit sulfatierten Glykosaminoglykanen funktionalisiert sind. Wir zeigen, dass die Funktionalisierung des Netzwerks und der Grad der Sulfatierung der GAGs die parakrine Zell-Zell-Signalübertragung im In-vitro-Modell beeinflusst.