Neues Messverfahren soll Entwicklung mehrfach recyclebaren Kunststoffs beschleunigen

Obwohl es mittlerweile biologisch abbaubare Kunststoffalternativen zu PET gibt, stellen diese bisher ein Nischenprodukt dar. Sie können, wenn es um Anforderungen wie mechanische und thermische Stabilität, den Einsatz als Feuchtigkeitsbarriere und die Haltbarkeit geht, für viele Anwendungen nur bedingt eingesetzt werden. Genau diese gewünschten Eigenschaften sind es jedoch, die die immer größer werdenden Plastikmüllberge und die damit einhergehende Umweltverschmutzung zu einer der größten Herausforderung unserer Zeit werden lässt. Daher werden neben Strategien zur Plastikmüllvermeidung Verfahren zum Recycling immer bedeutsamer. Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig haben nun ein Messverfahren entwickelt, das die Entwicklung mehrfach recyclebaren Kunststoffs beschleunigen soll. Die Ergebnisse wurden nun im Journal „ACS Catalysis“ veröffentlicht, einem der renommiertesten Fachjournale zum Thema Biokatalyse/Enzyme.

Zur Pressemitteilung der Universtät Leipzig

 

Millionenförderung für Transferzentrum für biohybride Funktionsmaterialien

An der Universität Leipzig wird in den nächsten Jahren das Transfer-„Zentrum für Biohybride Funktionsmaterialien“ etabliert. Es soll neueste wissenschaftliche Erkenntnisse noch schneller in Innovationen für Unternehmen in der vom Strukturwandel betroffenen mitteldeutschen Region übertragen. Für den Aufbau des Transferzentrums innerhalb des neuen interfakultären „Zentrums für bioaktive Materie“ (b-ACTmatter) erhält die Universität für die kommenden vier Jahre mehr als 3 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „STARK – Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten“, an dem auch der Freistaat Sachsen beteiligt ist. Zusätzlich konnten vorab in diesem Jahr mit Hilfe des Bundes und des Freistaates rund 134.000 Euro in die Geräteinfrastruktur investiert werden, um zügig den Aufbau des Zentrums voranzutreiben.

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