Spaces of Liberation: Networks, Practices and Imaginaries of Lusophone African Liberation Movements’ Diplomatic Revolution (1960s–1974) - Dissertationsverteidigung
Ana Moledo (SFB 1199)
Zusammenfassung
Neuere Forschungen haben gezeigt, dass der Übergang vom Imperium zum Nationalstaat keinesfalls der einzig und unvermeidliche Weg war und dass es zahlreiche Alternativen bei der Dekolonisierung gab, die in engem Austausch mit transnationalen antikolonialen Akteur:innen und Ideologien entwickelt wurden.
Ana Moledos Dissertationsprojekt analysiert Mobilitäten, Verbindungen und Praktiken antikolonialer Aktivist:innen im lusophonen Afrika und rekonstruiert so Räume, die die Befreiungspolitik in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts geprägt haben und von ihr geprägt wurden.
Zur öffentlichen Verteidigung der Dissertation mit dem Titel “Spaces of liberation: networks, practices and imaginaries of Lusophone African liberation movements’ diplomatic revolution (1960s–1974).” lädt die Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie am 18. Juni in die Strohsackpassage!
Kurzbio
Ana Moledo (SFB 1199, Leipzig University, Germany)
Ana Moledo ist Mitglied des SFB 1199 im Teilprojekt A07 ‘“Free radicals”? Political mobilities and postcolonial re-spatialization processes in the second half of the 20th century’. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der globalen und transnationalen Geschichte mit besonderem Augenmerk auf Kolonialismus und Dekolonisierung, transationalen Aktivismus und radikale Politik und auf den Kalten Krieg im südlichen Afrika. Ana absolvierte einen M.A. in Global Studies in Wroclaw und Leipzig, wo sie 2017 mit einem Pre-Doc Award von der Universität ausgezeichnet wurde.