FAIRe Forschungsdaten in den Geschichtswissenschaften? Keine unlösbare Aufgabe

Marina Lemaire (U Trier)

Das wöchentliche Kolloquium des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1199 bietet eine Plattform für Präsentationen eingeladener Wissenschaftler:innen genauso wie für die Mitglieder des SFB. Das Format hilft, eine gemeinsame Diskussionsgrundlage für Gäste, Mitglieder des SFB und die akademische Öffentlichkeit zu schaffen und zu vertiefen. Das komplette Programm für das Wintersemester 2021/22 findet sich hier.


Auch wenn das Wortungetüm „Forschungsdatenmanagement“ vielen historisch arbeitenden Wissenschaftler:innen zunächst sehr fachfremd vorkommt und unvereinbar mit den bekannten und lang eingeübten Arbeitsprozessen und Methoden erscheint, so ist dem nicht so, denn das Datenmanagement, ob nun analog oder digital, wohnt dem Forschungsprozess inne und ist ein wichtiges Werkzeug für die gute wissenschaftliche Praxis. Aber natürlich verändert die Digitalisierung – wie in allen anderen Lebensbereichen auch – die Rahmenbedingungen, in der Folge auch die Arbeitsprozesse und erfordert somit auch eine angepasste Vorgehensweise. Der Vortrag wird anhand von Praxisbeispielen aus Projekten, die die virtuelle Forschungsumgebung FuD (www.fud.uni-trier.de) einsetzen, darstellen, wie die Transformation der traditionellen Forschungsarbeit von der Planung über die Durchführung bis hin zur Publikation und Archivierung in digitale Arbeitsweisen aussehen kann. Dabei wird insbesondere darauf eingegangen, was bei diesem Transfer z. B. hinsichtlich der Planung und insbesondere der Datenmodellierung zu beachten ist, um am Ende nicht nur den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis auch im Digitalen gerecht zu werden, sondern auch ggf. FAIRe Daten bereitstellen zu können.

Die Veranstaltung findet online statt. Um teilzunehmen, klicken Sie auf den Zoom-Button.